Das HI-Virus macht keine Ferien
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Aids-Hilfe Schweiz: Kondome gehören ins Reisegepäck
Zürich(ots)Auch wer nicht mit dem erklärten Ziel eines Ferienabenteuers verreist, sollte Präservative einpacken. Dies rät die Aids-Hilfe Schweiz allen Reiselustigen. Auch wer ein sexuelles Erlebnis für unwahrscheinlich hält, sollte dem Ratschlag folgen - das Leben ist dynamisch, und in Urlaubsstimmung kann leicht geschehen, was man daheim noch für unmöglich gehalten hat.
Es gibt gute Gründe, Kondome nicht erst im Reiseland zu kaufen. Zum einen ist die Qualität der Gummis nicht überall auf der Welt genügend, zum anderen nützt aller Vorsatz nichts, wenn im entscheidenden Moment der Laden bereits geschlossen und passendes Kleingeld für den Automaten nicht zur Hand ist. Kondome sollten entweder das "OK"-Gütesiegel oder den Vermerk "MD" oder "CE" (für die EU-Qualitätsnorm) tragen. Weiter muss man auf das Verfalldatum achten, denn auch der beste Gummi wird einmal brüchig. Dass Kondome nicht zusammen mit spitzen Gegenständen wie Schlüsseln und auch nicht im Geldbeutel aufbewahrt werden sollen, versteht sich von selbst. Als Gleitmittel eignen sich ausschliesslich wasserlösliche Produkte.
Das HI-Virus macht keine Ferien, und auch andere sexuell übertragbare Krankheiten wie Syphilis und Tripper sind in vielen Reiseländern verbreitet. Die Beachtung der Safer-Sex-Regeln - kein Sperma und kein Menstruationsblut in den Mund, eindringender Verkehr mit Präservativ - bietet auch gegen sie einen guten Schutz und verhindert unliebsame Reiseandenken.
Kontakt:
Christoph Schlatter
Mediensprecher Aids-Hilfe Schweiz
Postfach 1118
8031 Zürich
Tel. +41/1/447'11'21
E-Mail: christoph.schlatter@aids.ch