Genmab leitet HuMax-CD4-Studie zur Behandlung von nicht-kutanem T-Zell-Lymphom in die Wege
Kopenhagen, Dänemark (ots/PRNewswire)
Genmab A/S (CSE: GEN) kündigte heute an, dass es eine Phase-II-Studie mit HuMax-CD4 zur Behandlung von Patienten mit renitentem oder rezidivem nicht- kutanen T-Zell-Lymphom in die Wege geleitet hat.
Die internationale Multi-Center-Studie soll ungefähr 20 Patienten umfassen. Im Verlauf der Studie werden Patienten 12 Wochen lang ein Mal pro Woche 980 mg HuMax-CD4 erhalten und dann bis zur Fortsetzung des Krankheitsverlaufs beobachtet werden. Das Hauptziel der Studie ist herauszufinden, wie der Tumor objektiv vom Behandlungsbeginn bis zur 18. Woche auf die Behandlung anspricht. Bei der Bewertung der Ergebnisse werden die standardmässigen Ansprechkriterien für Nicht-Hodgkinsche Lymphoma benutzt.
"Das Testen von HuMax-CD4 für eine neue Indikation ist ein Meilenstein für Genmab und für Patienten gleichermassen", sagte Lisa N. Drakeman, Ph.D., Chief Executive Officer von Genmab. "Es ist medizinisch gesehen sehr wichtig, eine Behandlung für Patienten mit nicht-kutanem Zell-Lymphom zu finden, da es im Augenblick keinerlei zugelassene Behandlungsoptionen gibt und die Lebenserwartung dieser Patienten nur kurz ist."
Informationen zu HuMax-CD4
HuMax-CD4 ist ein menschliches Antikörper mit hoher Affinität, das den CD4-Rezeptor von Lymphozyten anspricht. Genmab hat in zwei Phase-II- Studien positive Resultate erzielt, bei denen HuMax-CD4 zur Behandlung von kutanem T-Zell-Lympom (CTCL) eingesetzt wurde. Die Ergebnisse zu Phase-II- Studien mit HuMax-CD4 zur Feststellung der Ansprechdauer werden am 3. September 2004 im Rahmen des Vierten Internationalen Kongresses für Monoclonal Antibodies in Cancer (Monoklonale-Antikörper bei Karzinom) in Colorado Springs, Colorado, bekanntgegeben. Genmab wurde der Fast Track- Status (beschleunigtes Zulassungsverfahren) für den Einsatz von HuMax-CD4 bei der Behandlung von CTCL-Patienten zugesprochen, die auf ihre bisherige Therapie nicht ansprachen bzw. negativ darauf reagierten. Das Unternehmen steckt in den Vorbereitungen für eine ausschlaggebende Studie für diese Indikation.
Häufigkeit des Vorkommens von CTCL und nicht-kutanem T-Zell-Lymphom
Das CD4-positive T-Zell-Lymphom macht etwa 5% aller Nicht-Hodgkinschen Arten von Lymphom aus. Die am häufigsten vorkommende Art von CTLC ist Mycosis Fungoides (MF). In den USA leiden zwischen 16.000 und 20.000 Menschen an MF. CTCL-Patienten haben im Allgemeinen eine Lebenserwartung von 10 bis 30 Jahren und konnten aus diesem Grund mehrmals im Verlauf ihrer Krankheit behandelt werden.
Das nicht-kutanes CD4-positive T-Zell-Lymphom beginnt meist in den Lymphknoten. In den USA und Kanada gibt es zwischen 8.000 und 10.000 Menschen, die an dieser Art von Lymphom leiden..
Über Genmab A/S
Genmab A/S ist ein Biotech-Unternehmen, das sich mit der Schaffung und Entwicklung von menschlichen Antikörpern für die Behandlung von lebensbedrohlichen und schwächenden Krankheiten befasst. Genmab entwickelt derzeit zahlreiche Produkte zur Behandlung von Krebs, ansteckenden Krankheiten, rheumatoider Arthritis und anderen Entzündungskrankheiten und beabsichtigt, weiterhin an der Zusammenstellung eines breiten Portfolios neuer Therapeutika zu arbeiten. Genmab erhält eine Reihe von Partnerschaften aufrecht - u.a. mit Roche und Amgen - um sich den Zugang zu Krankheitszielen zu sichern und neue menschliche Antikörper zu entwickeln. Durch breitgefächerte Allianzen hat Genmab Zugang zu den proprietären Technologien von Medarex Inc., einschliesslich der UltiMAb(tm)-Plattform für die schnelle Entwicklung und Herstellung von menschlichen Antikörpern für fast jedes Krankheitsziel. Genmab hat seinen Hauptsitz in Kopenhagen (Dänemark) sowie Niederlassungen in Utrecht (Niederlande) und Princeton, New Jersey (USA). Weitere Informationen zu Genmab erhalten Sie unter http://www.genmab.com.
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