Genmab gibt ermutigende Wirksamkeitsdaten aus der Phase I/II-Studie von HuMax-EGFr bei Kopf-und Halskrebs bekannt
Kopenhagen, Dänemark (ots/PRNewswire)
Genmab A/S (CSE: GEN) hat heute ermutigende Wirksamkeitsdaten für eine Phase I/II-Studie zur Anwendung von HuMax(TM)-EGFr zur Behandlung von Patienten mit Kopf- und Halskrebs bekannt gegeben. Zwei Scanning-Methoden wurden zur Evaluation der 17 Patienten eingesetzt, welche beide Teile der Studie abgeschlossen hatten: den Teil zur Studie von Einzeldosen und von Mehrfachdosen. Durch Anwendung einer Scanning-Methode, die als FDG-PET bekannt ist und die den Tumormetabolismus visualisiert, konnten 15 von 17 Patienten evaluiert werden. Sechs der 15 Patienten zeigten eine metabolische Teilantwort (PMR), und bei 3 von 15 Patienten konnte eine stabile metabolische Krankheit (SMD) festgestellt werden. Alle diese Patienten befanden sich in der Dosisgruppe mit 2, 4 oder 8 mg/kg. Bei allen Patienten in der Dosisgruppe mit 4 und 8 mg/kg trat eine PMR oder SMD auf.
Mit der Computertomographie (CT-Scan) konnten 16 der insgesamt 17 Patienten evaluiert werden. Von den 16 Patienten zeigten 2 Patienten eine Teilantwort (PR), und 8 Patienten wiesen eine stabile Krankheit (SD) auf, wobei alle diese Antworten in den Dosisgruppen von 1, 2, 4 und 8 mg/kg auftraten. Sechs der 7 Patienten in der Dosisgruppe von 4 und 8 mg/kg erzielten eine PR oder SD.
Die Häufigkeit von akneförmigen Hautausschlägen erhöhte sich mit der Dosis, so dass bei 7 von 8 Patienten, die eine Dosis von 4 oder 8 mg/kg erhielten, ein Hautausschlag auftrat.
Insgesamt wurden 24 Patienten mit einer Einzeldosis HuMax-EGFr behandelt, und Genmab gab im Oktober 2004 Daten frei, die ein günstiges Sicherheitsprofil für den Antikörper bei Dosen bis zu 8 mg/kg zeigten. Sechs Patienten schafften es aufgrund von Krankheitsprogression nicht, den Studien-Teil zur Untersuchung der Mehrfachdosen zu beginnen, und ein Patient erhielt nur eine Infusion im Mehrfachdosen-Teil der Studie. Da bei keinem der Patienten dosislimitierende Toxizitäten auftraten und eine tolerierte Maximum-Dosis nicht erreicht wurde, werden zusätzlichen Patienten die Dosis von 8 mg/kg verabreicht. Genmab erwartet, die vollständigen Daten der Studie, einschliesslich der Informationen über die zusätzlichen Patienten, auf einer wissenschaftlichen Konferenz im Laufe des Jahres 2005 vorstellen zu können.
"Wir sind froh, nach Anwendung der FDG-PET- und CT-Scan-Methoden ermutigende Wirksamkeitsdaten gesehen zu haben", sagte Lisa N. Drakeman, Ph.D., Hauptgeschäftsführerin von Genmab. "Wir freuen uns darauf, im nächsten Jahr weitere Daten zu sehen."
Über die Studie
Patienten mit Kopf- und Halskrebs, bei denen Standardtherapien versagt haben, wurden zu Beginn mit einer Einzeldosis von 0,15, 0,5, 1, 2, 4 oder 8 mg/kg HuMax-EGFr behandelt. Nach Überprüfung der Patientensicherheit am 28. Tag erhielten die Patienten in wöchentlichen Abständen vier weitere Dosen der gleichen Dosisstufe. Vier Patienten erhielten jeweils die gleiche Dosisstufe. Das primäre Ziel der Studie war die Überprüfung der Patientensicherheit, und die Wirksamkeit wurde mittels FDG-PET und CT eine Woche nach Verabreichung der Enddosis evaluiert.
Über Genmab A/S
Genmab A/S ist ein Biotechnologieunternehmen, das Human-Antikörper zur Behandlung von lebensbedrohlichen und invalidisierenden Krankheiten herstellt und entwickelt. Genmab hat zahlreiche Produkte zur Behandlung von Krebs, Infektionskrankheiten, rheumatoider Arthritis und anderen Entzündungskrankheiten in der Entwicklung und beabsichtigt, ein breites Portfolio mit neuen therapeutischen Produkten aufzubauen. Gegenwärtig verfügt Genmab über zahlreiche Partnerschaften, einschliesslich Vereinbarungen mit Roche und Amgen, um Zugang zu Krankheits-Targets zu gewinnen und neuartige Human-Antikörper zu entwickeln. Eine umfassende Allianz ermöglicht Genmab den Zugang zu einer Reihe von proprietären Technologien von Medarex, Inc., einschliesslich der UltiMAb(TM)-Plattform zur schnellen Herstellung und Entwicklung von Human-Antikörpern für fast jedes Krankheitstarget. Genmab hat seinen Hauptsitz in Kopenhagen, Dänemark, und besitzt Geschäftsbereiche in Ütrecht, Holland und Princeton, New Jersey (USA). Für weitere Informationen über Genmab gehen Sie bitte zu www.genmab.com.
Ausser den hier veröffentlichten historischen Informationen sind bestimmte, in dieser Mitteilung diskutierte Angelegenheiten prognostische Aussagen und einer Reihe von Risiken und Unwägbarkeiten unterworfen, die dafür verantwortlich sein können, dass die tatsächlichen Ergebnisse stark von den prognostischen, ausdrücklichen oder implizierten Ergebnissen, Umsetzungen und Errungenschaften in diesen Aussagen abweichen, z.B. unvorhergesehene Wechselkurs- und Zinsschwankungen, verzögerte oder gescheiterte Entwicklungsprojekte.
Aussagen, die keine historischen Fakten darstellen, einschliesslich Aussagen, denen folgende Wörter vorangehen, folgen, oder die die Worte "glauben"; "annehmen"; "planen"; "erwarten"; "abschätzen" enthalten oder ähnliche Aussagen sind prognostische Aussagen. Genmab ist keiner Verpflichtung unterworfen, prognostische Aussagen, die nach der Veröffentlichung dieser Mitteilung gemacht wurden, zu aktualisieren; noch ist es verpflichtet, solche Aussagen in Bezug auf tatsächliche Ergbnisse zu bestätigen, es sei denn, das Unternehmen ist per Gesetz dazu verpflichtet.
UltiMAb(TM) ist ein Warenzeichen von Medarex, Inc.
HuMax(TM) ist ein Warenzeichen von Genmab A/S
Website: http://www.genmab.com
Pressekontakt:
Rachel Gravesen, VP IR&PR, Genmab, +45-33-44-77-34, Handy:
+45-25-40-30-01, rcg@genmab.com