Preissenkungen und tiefere Roaming-Gebühren führen zu Umsatzrückgang im ersten Halbjahr 2013
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Zürich (ots)
- Rückgang bei Umsatz (-3,8%) und EBITDA (-6,2%)
- Investitionen um 40,7% gesteigert, Umrüstung auf UMTS 900
abgeschlossen und LTE-Rollout beschleunigt
- Übernahme von Lebara und Ortel Mobile stärkt Position bei
mobilen Prepaid-Diensten mit Fokus auf kostengünstigen
AuslandsgesprächenIn einem immer härter umkämpften Marktumfeld konnte Sunrise im ersten Halbjahr 2013 einen Umsatz von CHF 984 Millionen (-3,8%) erzielen. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf attraktivere Preise beim Roaming und bei den Mobilfunkverträgen zurückzuführen, von denen sowohl neue als auch bestehende Kunden profitieren. Die grosse Mehrzahl der bestehenden Kunden, die einen Wechsel zu günstigeren Tarifplänen vornehmen können, hat dies unterdessen getan. Das operative Ergebnis (EBITDA) der grössten privaten Telekommunikationsanbieterin der Schweiz betrug zum 30. Juni 2013 CHF 292 Millionen, was einem Rückgang von 6,2% gegenüber dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums (CHF 311 Millionen) entspricht. Die Anzahl der Postpaid Mobilfunkkunden stieg im Jahresvergleich um 45'600 (+4,0%); die erheblichen Preissenkungen in der Tarifstruktur und der geringere Roaming-Umsatz konnten damit aber nicht vollständig aufgefangen werden.
Wachsende TV-Kundenbasis als Motor des Umsatzwachstums im Bereich Internet Die Kundenbasis von Sunrise TV legte im ersten Halbjahr 2013 deutlich auf nunmehr fast 60'000 Kunden zu, wobei die meisten Kunden sich für die höherwertigen Angebote TV Set start und Sunrise TV Set comfort entschieden. Im April 2013 wurde zudem das Grundangebot Sunrise TV basic auf den Markt gebracht, das einen attraktiven Einstieg in die Produktpalette von Sunrise TV ermöglicht.
Kontinuierliche Investitionen in die Netzinfrastruktur Das Investitionsvolumen von Sunrise stieg im ersten Halbjahr 2013 um 40,7% auf CHF 97,9 Millionen. Hauptgrund für diesen Anstieg waren die mittlerweile abgeschlossene Umrüstung auf den UMTS 900 Standard, Verbesserungen bei der Netzkapazität und die Einführung des LTE-Netzes im Juni. Sunrise wird die umfassende Aufrüstung ihrer Netzinfrastruktur mit massiven Investitionen in das Mobilfunk- und Festnetz auch in Zukunft fortsetzen. Bis Ende Oktober werden über 50% aller Sunrise Kunden auf 4G/LTE ultraschnell surfen können. Sowohl Prepaid- als auch Postpaid-Kunden mit 4G/LTE-kompatiblen Endgeräten können die LTE-Technologie im Rahmen ihrer bestehenden Geschwindigkeits- und Volumenkontingente nutzen. Bei dem im Mai eingeführten einfachen und kundenorientierten Tarifmodell Sunrise NOW steht den Kunden jeweils die höchste Geschwindigkeit sowohl auf 2G/3G (bis zu 42 MBit/s) als auch auf 4G/LTE (bis zu 100 MBit/s) zur Verfügung.
Sunrise wird Schweizer Marktführer für kostengünstige Auslandsgespräche Mit der Übernahme der Lebara GmbH Schweiz und der Treternity Ortel Mobile AG im Juli verstärkt Sunrise den Kundenfokus bei Prepaid-Mobilfunkdiensten im Allgemeinen und ihre Aktivitäten im Bereich multikultureller Kundengruppen im Besonderen. Sowohl Lebara als auch Ortel Mobile werden von Sunrise als separate Unternehmen unter den bestehenden Markennamen weitergeführt. Durch die beiden Zukäufe erreicht Sunrise zusammen mit ihrer eigenen Marke yallo die Spitzenstellung im Schweizer Markt für mobile Prepaid-Angebote mit dem Fokus auf kostengünstigen Auslandsgesprächen und -datendiensten.
Libor Voncina, CEO von Sunrise, zu den Ergebnissen für das erste Halbjahr 2013: «Unser Geschäftsergebnis verdeutlicht, dass wir uns in einem zunehmend härteren Marktumfeld bewegen. Die Kunden profitieren in diesem Zusammenhang von kräftigen Preissenkungen in unserem gesamten Produktportfolio. Als einziger alternativer Full-Service-Provider der Schweiz befindet sich Sunrise nach wie vor in einer guten Ausgangsposition für künftiges Wachstum: Unsere Initiativen zur gezielten Aufrüstung der Netzinfrastruktur und zur Verbesserung des Kundenservice werden ebenso wie die Übernahme von Lebara und Ortel Mobile dafür sorgen, dass Sunrise auch in Zukunft für Kunden mit den unterschiedlichsten Bedürfnissen erste Wahl ist.»
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