Pro Infirmis: Integration soll Schule machen
Zürich (ots)
Es ist immer noch keine Selbstverständlichkeit, dass behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam die Schulbank drücken. Pro Infirmis plädiert für den Ausbau von Fördermöglichkeiten, damit ABC-Schüler individuell und integrativ unterstützt werden und sie setzt sich dafür ein, dass auch behinderte Kinder am ersten Schultag mit dabei sind.
Welche Schule wähle ich für mein Kind? Eltern behinderter Kinder stehen - geht es um die Frage der geeigneten Schulform - vor Entscheidungen. Häufig wünschen sie sich, dass ihre Tochter/ihr Sohn wenn möglich in einer Regelschule den Bildungsweg machen kann. Nicht zuletzt auf ihre Initiative werden Lösungen gefunden, die dem behinderten Kind die bestmögliche schulische Ausbildung ermöglicht.
Grundsätzlich sollen alle Kinder, unabhängig der Art und Schwere der Behinderung schulisch integriert werden. Doch bis die Schule für alle kommt, die ein gemeinsames Lernen zwischen nichtbehinderten und behinderten Kindern erlaubt, ist noch ein langer Weg zu gehen. Jeder Kanton hat seine eigenen Schulkonzepte, verschiedene integrative Schulformen werden erprobt und immer wieder werden Sonderlösungen gesucht. Noch ist es nicht selbstverständlich, dass Kinder mit Behinderung die gleiche Schulbildung erfahren wie ihre gleichaltrigen Kameraden.
Jedes Kind mit seinen unterschiedlichen Bedürfnissen sollte von einem offenen Bildungssystem profitieren können. Pro Infirmis unterstützt darum jede Form von Schulung, die eine bestmögliche Förderung seiner Talente und Fähigkeiten erlaubt. Eine gut organisierte Schule sollte nämlich in der Lage sein, ein behindertes Kind zu integrieren, was letzten Endes auch eine Integration in die Gesellschaft bedeutet.
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