Alle Storys
Folgen
Keine Story von Bundesamt für Gesundheit mehr verpassen.

Bundesamt für Gesundheit

BAG: Tollwutfall in Südwestfrankreich:Aufruf an Personen, die sich in der Region Bordeaux aufgehalten haben

(ots)

Ein illegal aus Marokko importierter tollwütiger Hund könnte zwischen dem 2. und 21. August in der Region Bordeaux Menschen und Hunde angesteckt haben. Personen, die sich während dieser Zeit in der Region Bordeaux aufgehalten haben und Kontakt mit diesem Hund gehabt haben könnten, werden aufgefordert, umgehend ihren Hausarzt oder die Tollwutzentrale zu kontaktieren. Die Tollwut verläuft immer tödlich, wenn die Infektion nicht rechtzeitig behandelt wird. Aufruf an Personen, die sich in der Region Bordeaux aufgehalten haben. Die französischen Behörden wollen alle Personen ausfindig machen, die während der kritischen Zeit in der Region Bordeaux oder an den folgenden Orten Kontakt mit dem tollwütigen Hund gehabt haben könnten:

• am 2. August 2004 in Hostens (Gironde), • am 5. und 6. August 2004 
am Festival Mimos in Périgueux (Dordogne), • am 7. und 8. August 
2004 am Strassentheater-Festival in Miramont de Guyenne (Lot et 
Garonne), • vom 12. bis 15. August 2004 am Musikfestival Fest’Art in 
Libourne (Gironde).
Beim tollwütigen Hund handelt es sich um ein vier Monate altes 
Weibchen mittlerer Grösse mit mittellangem Maronen- 
/Aprikosenfarbigem Fell und schwarzer Schnauze, Hängeohren und 
langem Schwanz.
Alle Personen, die diese Orte besucht haben, werden aufgefordert 
umgehend ihren Hausarzt, die Tollwutzentrale (Tel. 031 631 23 78) 
oder die Präfektur der Gironde (Frankreich, Tel. 0033 5 56 90 6000), 
wo Berater auf alle Fragen antworten, zu kontaktieren und 
gegebenenfalls ihren Hund durch einen Tierarzt untersuchen zu 
lassen.
Das Tollwutvirus findet sich im Speichel des infizierten Tiers. Die 
Übertragung erfolgt durch Bisse, Kratzer oder durch Lecken von 
verletzter Haut und von Schleimhäuten. Die Tollwut verläuft immer 
tödlich. Bei exponierten Personen kann aber dem Ausbruch der 
Krankheit mit Impfungen wirksam vorgebeugt werden.
Es sei daran erinnert, dass der Import von Tieren ohne offizielle 
Bewilligung nicht nur verboten ist, sondern auch ernsthafte 
Konsequenzen für die öffentliche Gesundheit haben kann.
Für weitere Informationen:
Schweizerische Tollwutzentrale, Bern, 031 631 23 78
Jean Louis Zurcher, Kommunikation BAG, 031 322 95 05
www.bag.admin.ch

Weitere Storys: Bundesamt für Gesundheit
Weitere Storys: Bundesamt für Gesundheit
  • 27.08.2004 – 16:29

    BAG: Verunreinigte Tätowierfarben

    (ots) - Die Tschechischen Republik hat über das EU-Warnsystem“RAPEX“ eine Notifikation betreffend zwei durch Mikroorganismen verunreinigte Tätowierfarben in Umlauf gesetzt. Den beiden Farben muss ab sofort besondere Beachtung geschenkt werden, damit gesundheitsschädigende Folgen möglichst vermieden werden können. Bis heute ist jedoch kein Fall in der Schweiz bekannt. Trotzdem werden präventive Massnahmen eingeleitet: Ein Import- und Anwendungsverbot sowie ...

  • 16.07.2004 – 14:50

    BAG: 15. Welt-Aids-Konferenz: Die Prävention in der Schweiz hat Modellcharakter

    (ots) - Die in der Schweiz angewandten Aids-Präventionsstrategien, die vor allem auf den Gebrauch des Präservativs, die Risikoverminderung und die Solidarität ausgerichtet sind, haben für die von der HIV/Aids- Epidemie besonderes betroffenen Länder Modellcharakter. Dies ergab die 15. Welt-Aids-Konferenz, die heute in Bangkok zu Ende geht und an der rund ...