World Vision Schweiz und Liechtenstein
Flutkatastrophe in Südasien: World Vision versorgt tausende von Flutopfern in der indonesischen Provinz Aceh
(ots)In der indonesischen Provinz Aceh hat World Vision am Nachmittag vom 4. Januar mit der Verteilung von Nahrungsmitteln an 4'100 Flutopfer begonnen. Mehr als 20'000 Flutopfer werden in den kommenden Tagen rund um Banda Aceh auf der Insel Sumatra mit Hilfspaketen versorgt. In Sri Lanka haben in der ersten Woche nach dem Seebeben 200'000 Menschen rasche Hilfe von World Vision erhalten. Die internationale Hilfsorganisation wird zudem mehrere Hilfsflüge ins Katastrophengebiet Südasiens schicken.
In fünf Lastwagen transportierte World Vision Nahrungsmittelpakete mit Reis und Energiebiskuit in ein Auffanglager in Indrapuri, 20 Kilometer südöstlich von Banda Aceh. Hunderte von Obdachlosen aus Banda Aceh hatten in diesem Lager Zuflucht gesucht. Bei der Ankunft der Hilfsgüter zeigten die überlebenden Flutopfer aufrichtige Freude. Sie halfen uns, die Güter rasch auszuladen und zeigten mir sogar ihre öffentliche Küche, bemerkte James Tumbuan, Direktor von World Vision Indonesien.
Nebst World Vision beteiligten sich auch Mercy Corps und Care an der Verteilung von Nahrungsmitteln, die vom UNO-Welternährungsprogramm zur Verfügung gestellt wurden.
Hilfe wird in den kommenden Tagen ausgeweitet
Innerhalb der nächsten zwei Tage wird World Vision in der Aceh- Provinz Zelte und Hilfspakete an 5'000 Menschen verteilen. Die Lastwagen werden voraussichtlich am 5. Januar in Banda Aceh eintreffen. In den nächsten Tagen werden weitere Hilfsgüter an 20'000 zusätzliche Flutopfer in Banda Aceh abgegeben.
Sowohl in Banda Aceh als auch im benachbarten Distrikt Aceh Besar und an der Westküste der Aceh-Provinz wird World Vision Nahrungsmittel und Hilfsgüter verteilen: Wir werden die Menschen in Aceh mindestens ein Jahr lang unterstützen, betont Tumbuan.
Hilfe für 200'000 Menschen in einer Woche Seit dem verheerenden Seebeben stand World Vision in Sri Lanka ununterbrochen im Einsatz für die Flutopfer. Vom 26. Dezember bis 3. Januar konnten so 200'000 Hilfsempfänger hauptsächlich mit Nahrungsmitteln, Kleidern, Hygieneartikeln sowie Schlafmatten, Kissen und Wolldecken versorgt werden. In 13 von 15 betroffenen Distrikten Sri Lankas unterstützt World Vision tatkräftig die Opfer der Flutkatastrophe.
Auch in Indien, Thailand und Myanmar leistet World Vision Hilfe.
Mehrere Hilfsflüge In den kommenden Tagen wird World Vision mehrere Hilfsflüge ins Katastrophengebiet Südasiens schicken. Die Flüge starten von Hannover, Nairobi, Brindisi, Dubai und Toronto aus. An Bord werden Hilfsgüter wie Wasseraufbereitungsanlagen, Plastikplanen sowie Hygienepakete und Kochutensilien sein. Dazu kommen dringend benötigte Fahrzeuge und Generatoren, da gerade in Nordsumatra das Transportsystem und die Elektrizitätsversorgung zusammengebrochen ist.
Weitere Hilfsflüge sind von Indonesiens Hauptstadt Jakarta nach Banda Aceh sowie von Indien auf die schwer betroffenen Inseln der Andamanen geplant.
Hinweis für Interviews Steve Levitt von World Vision Australien ist in Banda Aceh. Er ist für Interviews erreichbar unter Telefon +61 411477741 (Mobile) oder +062 86812128964 (satphone).
Sönke Weiss, Mediensprecher von World Vision Deutschland, ist in Sri Lanka unter Telefon +49 (0)162 9078430 erreichbar.
World Vision Schweiz ist für die Hilfe dringend auf Spenden angewiesen: PC 80-142-0 Vermerk Seebeben
Kontakt:
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Öffentlichkeitsarbeit
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