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World Vision Schweiz und Liechtenstein

World Vision Schweiz: Kontinuierliches Wachstum und markanter Ausbau der Projektarbeit

Dübendorf (ots)

Die Jahresrechnung 2006 von World Vision
Schweiz schliesst mit einem Gesamtertrag von 44,3 Mio. Franken. 
Dies entspricht einem Wachstum von 17,2 Prozent (CHF 6,5 Mio.) im 
Vergleich zum Vorjahr. Über 80 Prozent der Zuwendungen flossen in 
die Projektarbeit. Dank der Mehreinnahmen konnte die Projektarbeit 
in den Ländern des Südens und Ostens ausgebaut werden.
„Hauptsächlich zwei Gründe haben zu diesem positiven Ergebnis 
geführt“, erläutert Urs Winkler, Geschäftsführer von World Vision 
Schweiz. „Einerseits sind die Beiträge der öffentlichen Hand und 
dabei insbesondere des Welternährungsprogramms der Vereinten 
Nationen (WFP) gestiegen. Andererseits hat die Zahl der 
Patenschaften markant zugenommen.“ Aktuell unterstützt World Vision 
Schweiz fast 80 Entwicklungsprojekte in 24 Ländern. Dazu kommen 
Projekte der Not- und Katastrophenhilfe in verschiedenen 
Krisengebieten weltweit.
Langfristige Entwicklungsprojekte
Den Schwerpunkt der Arbeit bilden die Regionalen 
Entwicklungsprojekte, die durch Patenschaften finanziert werden. 
„Während rund 15 Jahren wird partnerschaftlich mit der lokalen 
Bevölkerung an der Entwicklung einer ganzen Region gearbeitet. Dies 
geschieht multisektoriell, hauptsächlich in den Bereichen Bildung, 
Gesundheit, Ernährung sowie wirtschaftliche und soziale 
Entwicklung“, erklärt Daniel Bärtschi, Leiter der Internationalen 
Programme von World Vision Schweiz. Alle Projekte sind auf das Wohl 
der Kinder ausgerichtet. Ziel ist die Hilfe zur Selbsthilfe.
Im Berichtsjahr 2006 konnte in Peru ein neues Regionales 
Entwicklungsprojekt gestartet werden, im Tschad wurde eine 
Machbarkeitsstudie durchgeführt.
Kinderbetreuung in Katastrophengebieten
In Zusammenarbeit mit dem WFP verteilte World Vision Lebensmittel 
in Liberia, Malawi, Simbabwe, Abchasien, Rumänien und im Sudan. 
Dadurch konnte die unmittelbare Not von hungernden Menschen 
gelindert werden. Das grösste Projekt im Rahmen der Not- und 
Katastrophenhilfe war im vergangenen Jahr jedoch der Wiederaufbau 
nach dem Erdbeben in Pakistan vom Oktober 2005. World Vision Schweiz 
hat dafür rund 1,4 Mio. Franken eingesetzt und dabei ein besonderes 
Augenmerk auf die Betreuung von Kindern gelegt.
Gleich nach dem Beben hat World Vision 20 Kinderzentren 
eingerichtet. Dort wurden die Kinder psychosozial betreut. Wichtig 
war die Wiederherstellung einer Tagesstruktur, um Stabilität zu 
erreichen. Unter anderem durch Sport, Musik und Spiel halfen die 
Betreuerinnen und Betreuer den Kindern, ihre Gefühle auszudrücken 
und wieder Mut zu schöpfen.
World Vision Schweiz
World Vision Schweiz ist ein christlich-humanitäres Hilfswerk. Im 
Mittelpunkt der Arbeit steht die Unterstützung von Kindern, Familien 
und ihrem Umfeld im Kampf gegen Armut und Ungerechtigkeit. World 
Vision leistet langfristige Entwicklungszusammenarbeit, Not- und 
Katastrophenhilfe sowie Bewusstseinsbildung.
Der christliche Glaube ist Grundlage und Motivation der Arbeit. 
World Vision ist überkonfessionell und unterstützt bedürftige 
Menschen unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion oder 
Geschlecht.
World Vision Schweiz wurde 1982 gegründet und ist ein 
eigenständiger Teil der weltweiten World Vision-Partnerschaft. Das 
Hilfswerk ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und hat seinen 
Sitz in Dübendorf.
Rund 60'000 Menschen unterstützen die Arbeit von World Vision 
Schweiz mit einer Patenschaft.
World Vision Schweiz verfügt über das NPO-Label für Management 
Excellence und ist ISO 9001 zertifiziert.
Mehrjahresrückblick Gesamtertrag
2001: CHF 17,5 Mio.
2002: CHF 22,2 Mio.
2003: CHF 27,5 Mio.
2004: CHF 32,4 Mio.
2005: CHF 37,8 Mio.
2006: CHF 44,3 Mio.
Weitere Auskünfte:
Amos Winteler, Leiter Kommunikation
World Vision Schweiz
Kriesbachstrasse 30
8600 Dübendorf
Tel.:	044 802 30 30
E-Mail: 	a.winteler@worldvision.ch
Web:	www.worldvision.ch

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