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Migros-Genossenschafts-Bund

Migros setzt auf Schweizer Getreide aus naturnahem Anbau

Zürich (ots)

Die Migros kauft ab der nächsten Ernte im 2011 rund
einen Drittel mehr IP-Suisse-Getreide als bisher ein. Damit stärkt 
sie den Agrarstandort Schweiz und setzt sich für die Biodiversität 
ein. Denn die IP-Suisse-Getreide-Produzenten leisten einen Beitrag 
zur Erhaltung der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt.
Die Migros, IP-Suisse und die Schweizerische Vogelwarte Sempach 
stehen gemeinsam hinter dem Label TerraSuisse. Die Migros ist die 
grösste Abnehmerin von IP-Suisse-Getreide. Ab der nächsten Ernte im 
2011 will sie rund einen Drittel mehr Brotweizen beziehen als bisher,
nämlich insgesamt 90'000 Tonnen. Das Getreide wird von der 
M-Industrie Jowa zu Broten und Backwaren verarbeitet sowie in der 
Migros als Mehl verkauft. "Wir sind stolz darauf, dass die Migros 
unsere Leistung anerkennt und nun eine noch grössere Menge an Weizen 
aus naturnahem Anbau bestellt", erklärt Res Stalder, Präsident der  
IP-Suisse.
Das IP-Getreide kommt bei den Broten und Backwaren mit dem Label 
TerraSuisse zum Einsatz. Zusätzlich wird das Mehl auch für andere 
Produkte der Jowa benutzt, mit Ausnahme von M-Budget-, Migros Bio- 
und Spezialbroten. "Wir setzen bei unserer Produktion klar auf 
qualitativ hochwertige Rohstoffe aus der Schweiz", erklärt Marcel 
Bühlmann, Unternehmensleiter der Jowa.
Hansueli Siber, Leiter Frische MGB, sieht in dem Schritt vor allem
eine Stärkung des Labels TerraSuisse. "Die Produzenten für 
TerraSuisse bekennen sich zu einer naturnahen Landwirtschaft und  
leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität in 
der Schweiz. Dieses Engagement schätzen unsere Kundinnen und Kunden",
sagt er.
Die Produzenten für TerraSuisse halten sich an die Richtlinien der
IP- Suisse. So verzichten sie im Getreidebau vollständig auf 
Fungizide und Insektizide. Ausserdem schaffen sie Lebensräume für 
seltene Pflanzen und Wildtiere. Sie lassen zum Beispiel extra Lücken 
im Getreidefeld, in denen Feldlerchen nisten können. Oder sie legen 
Ökoflächen wie Brachen und Steinhaufen an, von denen Kornblumen, 
Insekten und Eidechsen profitieren- um nur einige der zahlreichen 
Biodiversitäts-Massnahmen zu nennen.

Kontakt:

Martina Bosshard, Mediensprecherin MGB, Tel. 044 277 20 67,
martina.bosshard@mgb.ch, www.migros.ch

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