MPK 2011: Im Zeichen der Reglementsrevision
Zürich (ots)
Die Migros-Pensionskasse (MPK) erzielte im Geschäftsjahr 2011 eine Performance von 0.1 Prozent. Der Deckungsgrad liegt bei 107.2 Prozent.
Die sich im Jahr 2011 akzentuierende europäische Schuldenkrise durch den drohenden Zahlungsausfall von Griechenland hat die Aktienmärkte negativ beeinflusst. Dank den Immobilienanlagen konnte eine leicht positive Performance von 0.1 Prozent erzielt werden, womit die MPK im Vergleich zu dem vom Schweizerischen Pensionskassenverband ASIP publizierten Median von -0.2 Prozent leicht besser abschneidet. Das Resultat ist dennoch unbefriedigend, da die notwendige Rendite erneut nicht erreicht wurde.
Der Jahresüberschuss von CHF 309.4 Mio. wurde vollumfänglich für den Wiederaufbau der Wertschwankungsreserven verwendet. Im Ergebnis enthalten ist ein positiver Sondereffekt von CHF 615.5 Mio., welcher sich aus der Neubeurteilung der technischen Rückstellungen und der Berechnung der Vorsorgekapitalien nach dem neuen Vorsorgereglement 2012 ergibt. Die Verpflichtungen der aktiv Versicherten und Rentner werden neu mit einem vorsichtigeren technischen Zinssatz von 3.25 Prozent bzw. 2.75 Prozent bewertet. Bislang galt ein Satz von 3.5 Prozent.
Der Deckungsgrad erhöhte sich dank dem Sondereffekt auf 107.2 Prozent (Vorjahr 105.1 %). Ohne Sondereffekt ergäbe sich ein Deckungsgrad von 103.1 Prozent.
Das Gesamtvermögen der Kasse beläuft sich auf unverändert CHF 16.9 Mrd.. Hiervon entfallen CHF 6.8 Mrd. (40 %) auf die Nominalwertanlagen und CHF 5.1 Mrd. bzw. CHF 5.0 Mrd. (je 30 %) auf die Aktien und Immobilienanlagen.
Der Versichertenbestand der nach dem Leistungsprimat aufgebauten Kasse betrug Ende 2011 81'400 Personen (Vorjahr 81'500), wovon 27'600 Rentner (27'200).
Zürich, 24. Februar 2012
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