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SFA - Alkoholkonsum erhöht die Risiken von Partydrogen - Ecstasy-Hotline der SFA: 0800 620 620

Lausanne (ots)

Die Folgen des Konsums von Ecstasy und anderer Partydrogen sind
unberechenbar, weil man nie sicher sein kann, welche Wirkstoffe sie 
enthalten. Wer zu Partydrogen zusätzlich Alkohol konsumiert, geht ein
erhöhtes Risiko ein. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und 
andere Drogenprobleme (SFA) warnt davor, Drogen zu konsumieren oder 
mit anderen Substanzen zu mischen - auch nicht mit Alkohol. Während 
der Street Parade in Zürich am 11. August bietet die SFA wie jedes 
Jahr kostenlos ihre Ecstasy-Beratungshotline an.
Vom Freitag, 10. August, um 12 Uhr, bis am Sonntag, 12. August, um 12
Uhr gibt die SFA unter der Nummer 0800 620 620 kostenlos Auskunft zu 
Risiken und Wirkungen von Partydrogen. Einer Partydroge wie Ecstasy, 
Speed oder Kokain ist nicht anzusehen, welche Wirkstoffe sie enthält.
In der Regel enthalten Ecstasy-Pillen MDMA 
(3,4-Methylendioxymethamphetamin). Werden andere Substanzen 
beigemischt, kann dies unvorhersehbare Wirkungen haben. m-CPP 
(Meta-Chlorphenyl-Piperazin) zum Beispiel kann Kopfschmerzen, 
Deprimiertheit und Übelkeit bewirken. Zusammen mit MDMA kann m-CPP zu
Krampfanfällen führen.
Die wichtigste Botschaft der Prävention lautet: Drogenkonsum ohne 
Risiko gibt es nicht! Wer kein Risiko eingehen will, verzichtet auf 
Drogen. Wer sich trotzdem für den Drogenkonsum entscheidet, sollte 
die schadensmindernden Tipps beherzigen, die auf dem SFA-Flyer "Just 
mix music - don't mix drugs" aufgeführt sind.
Partygänger konsumieren am häufigsten Alkohol
Alkohol ist nach wie vor die Droge Nummer eins an der Street Parade 
und an den anschliessenden Partys. Während des Tanzens verliert der 
Körper viel Flüssigkeit und droht zu überhitzen. Alkohol fördert den 
Flüssigkeitsverlust. Die SFA empfiehlt deshalb, den Durst mit 
alkoholfreien Getränken zu löschen. Personen, die zu Alkohol 
zusätzlich andere Partydrogen konsumieren, gehen ein erhöhtes Risiko 
ein. Denn der Mischkonsum von Drogen führt zu unkontrollierbaren 
Wechselwirkungen, welche die Gesundheit gefährden. So trocknet beim 
Mischen von Alkohol und Ecstasy oder Kokain der Körper noch stärker 
aus. Übelkeit, Erbrechen oder gar ein Kreislaufkollaps können die 
Folgen sein. Bei der Kombination von Alkohol und GHB, auch als 
"liquid ecstasy" bekannt, besteht akute Lebensgefahr.
Weitere Informationen zu Ecstasy, Amphetaminen und anderen Substanzen
finden Sie auch auf der Internetseite der SFA: 
http://www.sfa-ispa.ch/.
Die Vollversion dieser Medienmitteilung finden Sie auf der 
Internetseite der SFA:
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDcat24visible=1&langue=D

Kontakt:

Auskunft: Gerlind Martin, Medienabteilung SFA
Tel. 021 321 29 63
e-Mail: gmartin@sfa-ispa.ch

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