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SFA : "Alkoholdoping" gegen Frühjahrsmüdigkeit ist wirkungslos

Lausanne (ots)

Frühjahrsmüdigkeit macht sich in diesen Tagen
breit. Gefragt sind Rezepte gegen die Antriebslosigkeit. Als 
Muntermacher fallen aber selbst die spritzigsten alkoholischen 
Getränke durch. Die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere
Drogenprobleme (SFA) rät von "Alkoholdoping" zur Leistungssteigerung 
ab.
Es gibt sie doch, die Frühjahrsmüdigkeit. Die genauen Ursachen 
sind wissenschaftlich nicht vollständig geklärt. Unbestritten ist, 
dass verschiedene Faktoren zusammenspielen. Der Wechsel von kalten 
und warmen Temperaturen geht nicht spurlos an uns vorbei. Wenn sich 
die Blutgefässe nicht schnell genug anpassen, spielt der Kreislauf 
verrückt. Tendenziell machen sich eine Unterversorgung an Sauerstoff 
sowie ein Vitamin- und Mineralstoffmangel im Frühling bemerkbar. Die 
eher deftige Nahrung im Winter sowie der bescheidene Aufenthalt im 
Freien tragen dazu bei. Die hormonelle Umstellung zu Beginn der 
wärmeren Jahreszeit ermüdet den Körper. Symptome der 
Frühjahrsmüdigkeit können Schlappheit, Schwindel, Kreislaufschwäche, 
Gereiztheit, Schlafstörungen oder Kopfschmerzen sein.
Alkohol kann leere Batterien nicht aufladen
Viele meinen, dass Alkoholisches müde Menschen munter mache. "Die 
vermeintlich anregende Wirkung nach einem Gläschen verpufft sehr 
rasch. Danach fühlt man sich noch müder", erklärt Präventionsfachfrau
Jacqueline Sidler von der SFA. Sie rät auch davon ab, Energiedrinks 
mit Alkohol zu kombinieren. Das Gemisch aus Koffein und Alkohol führt
unter anderem dazu, dass die Symptome des übermässigen Alkoholkonsums
weniger wahrgenommen werden. Als Aufputschmittel oder Energiespender 
fällt der Alkohol generell durch. Die wahren Muntermacher sind viel 
Sonnenlicht und Bewegung, ein ausgewogener Speiseplan und Nachtruhe.
Die SFA in Kürze
Für die Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere 
Drogenprobleme (SFA) steht der Schutz der Gesundheit im Zentrum. Die 
SFA will Probleme verhüten oder vermindern, die aus dem Konsum von 
Alkohol und anderen psychoaktiven Substanzen hervorgehen. Die SFA 
konzipiert und realisiert Präventionsprojekte, engagiert sich in der 
Gesundheitspolitik und der psychosozialen Forschung. Die SFA ist eine
private, parteipolitisch unabhängige Organisation mit gemeinnützigem 
Zweck.
Diese Medienmitteilung finden Sie auch auf der Internetseite der 
SFA:
http://www.sfa-ispa.ch/index.php?IDtheme=64&IDcat24visible=1&langue=D

Kontakt:

Monique Helfer
Medienverantwortliche SFA
mhelfer@sfa-ispa.ch
Tel.: 021 321 29 74

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