Sucht Schweiz / Addiction Suisse / Dipendenze Svizzera
Ankündigung
Schweizer Suchtpanorama 2021
Corona-Stress und Sucht: Frühzeitig Hilfe holen
Lausanne (ots)
Die Pandemie beeinflusst auch die psychische Gesundheit. Manche Menschen gebrauchen Alkohol oder andere Substanzen, um Einsamkeit, Stress oder wirtschaftliche Sorgen auszuhalten. Wer auf diese Weise Entlastung sucht, riskiert, einen problematischen Konsum zu entwickeln. Mit der Corona-Krise sind mehr Menschen suchtgefährdet. Zu den neuen Risikogruppen zählen all jene, die von Covid-19 unmittelbar betroffen oder einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt sind: Pflegende in Notfallstationen, das Personal im Transport oder im Verkauf; dazu kommen jene, die schwer erkrankten und ihre Angehörigen. Sie haben ein erhöhtes Risiko, die Kontrolle über ihren Alkohol-, Tabak-, Drogen- und Medikamentenkonsum oder ihr Geldspiel zu verlieren.
Sind die Probleme da, so schämen sich viele und trauen sich nicht, Unterstützung zu suchen. Menschen sollen mit ihren Konsumproblemen nicht alleine gelassen werden. Für sie gibt es Hilfe - Angebote existieren in allen Regionen. Sucht Schweiz appelliert an Betroffene, Angehörige und Arbeitgebende, frühzeitig Hilfe zu holen. Ein solcher Schritt zeugt von Mut und ist in der Krise zentral, um die negativen Auswirkungen der Pandemie auch langfristig zu begrenzen.
Das Schweizer Suchtpanorama 2021 gibt einen Überblick über das Konsumverhalten, die politischen Ereignisse und die mit der Gesundheitskrise einhergehenden Herausforderungen im Suchtbereich. Das Suchtpanorama nennt zudem die Präventionsmassnahmen, die heute und auf längere Sicht im Zentrum stehen.
Sperrfrist: 10. Februar 2021, 5.00 Uhr.
Falls Sie im Voraus ein Recherchegespräch oder ein Interview vereinbaren möchten, zögern Sie nicht, ab sofort Kontakt mit uns aufzunehmen. Auf Wunsch steht das Mediendossier unter Sperrfrist ab dem 3. Februar 2021 für Sie bereit.
Expertenrunde
Folgende Expertinnen und Experten stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung:
Dienstag, 9. Februar 2021 - oder nach Vereinbarung
Grégoire Vittoz, Direktor, Fragen zur Politik und Experte für Tabakprodukte
Frank Zobel, Vizedirektor, Experte für illegale Drogen
Liliane Galley, Leiterin Prävention
Luca Notari, Projektleiter Forschung, Experte im Bereich Geldspiel
Marina Delgrande Jordan, Projektleiterin Forschung, Expertin im Bereich Onlineverhalten
Gerhard Gmel, Projektleiter Forschung, Experte für Alkoholfragen
Pressekontakt:
Koordination und allgemeine Auskünfte
Markus Meury, Mediensprecher (Mi-Fr)
Tel.: 021 321 29 63; mmeury@suchtschweiz.ch
Monique Portner-Helfer, Mediensprecherin (Mo-Mi)
Tel.: 021 321 29 74; mportner-helfer@suchtschweiz.ch