Regionale Verankerung - Grundlage des Erfolgs
Bern (ots)
102. BKW-Generalversammlung
Den Aktionären der BKW FMB Energie AG wurde an der 102. Generalversammlung in Bern ein erfreuliches Geschäftsjahr 2004 präsentiert. Das Rekordergebnis des Vorjahres konnte gehalten und die Erwartungen übertroffen werden. Die Aktionäre stimmten der Jahres- und Konzernrechnung 2004 zu und genehmigten die vorgeschlagene Dividendenausschüttung von 18 Schweizer Franken je Aktie (2003: 15 CHF) sowie den Aktiensplit im Verhältnis 1:10.
Der konsolidierte Jahresgewinn 2004 der BKW FMB Energie AG (BKW-Gruppe) betrug 252 Mio. CHF und lag damit nur 0,4% unter dem ausserordentlichen, von Sondereffekten geprägtem Ergebnis des Vorjahres. Der Nettoumsatz belief sich auf rund 2'872 Mio. CHF, etwas mehr als 16 Mio. CHF bzw. 0,6% tiefer als im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote im Berichtsjahr stieg um etwas mehr als 1% auf knapp 47%. Das erfreuliche Geschäftsergebnis ist auf die regionale Verankerung, die partnerschaftliche Zusammenarbeit und internationalen Präsenz der BKW-Gruppe zurückzuführen.
Die Wertschöpfung und die Arbeitsplätze der BKW-Gruppe in der Region Espace Mittelland, mit Schwergewicht in den Kantonen Bern und Jura, sind bedeutend. Ziel der BKW-Gruppe ist es, diese Marktposition weiter zu stärken. Damit dies gelingt, sind auch europakompatible gesetzliche Rahmenbedingungen unabdingbar. Die BKW-Gruppe unterstützt die Stromtransitregelung und die Öffnung des Endkundengeschäfts zusammen mit der gesetzlich vorgesehenen subsidiären Versorgungspflicht der örtlichen Netzbetreiber. Die sonst immer als mündige Konsumenten erachteten Privathaushalte sollen nach Ansicht der BKW-Gruppe nicht bis 2012 warten müssen, um den Stromlieferanten selbst wählen zu können. Für die Weiterentwicklung der BKW-Gruppe ist es von erheblichem Belang, ob der Kanton Bern seine Mehrheitsbeteiligung behalten oder aufgeben wird. Eine breite Verankerung des Aktionariats wird es der BKW-Gruppe erleichtern, sich über ihre aktuelle Geschäftstätigkeit hinaus zu entwickeln. Seit Anfang 2003 hat sich das Aktionariat erfreulich verbreitert. Um diesen Prozess weiter zu unterstützen und die Liquidität der BKW-Aktie weiter zu erhöhen sowie die Ausübung der Aktionärsrechte zu erleichtern, schlug der Verwaltungsrat den Aktiensplit im Verhältnis 1:10 vor. Die Generalversammlung nahm zudem den Rücktritt von Verwaltungsrat Peter Kappeler (Muri/Bern) zur Kenntnis. Die Wahl des Nachfolgers bzw. der Nachfolgerin findet voraussichtlich an der Generalversammlung 2006 statt.
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