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BAK Bundesamt für Kultur

Das zweite unterirdische Magazin der Landesbibliothek wird gebaut

Bern (ots)

Die Schweizerische Landesbibliothek SLB erhält ein zweites 
unterirdisches Magazin auf der Westseite (Bernastrasse) des 
Bibliotheksgebäudes im Berner Kirchenfeldquartier. Mit dem Bau wurde 
im April 2005 begonnen. Die Bauzeit beträgt rund drei Jahre. Das vom 
Bundesamt für Bauten und Logistik BBL in Auftrag gegebene 
Bauvorhaben nutzt sowohl den Untergrund der westlichen Gartenfläche 
der Landesbibliothek als auch des Gartens des Naturhistorischen 
Museums. Es entstehen Stellraumreserven bis etwa 2028. In den ersten 
Jahren werden diese durch das Schweizerische Bundesarchiv 
mitbenützt. Die Bruttogeschossfläche beträgt knapp 7'000 m2, das 
Bauvolumen gemäss SIA 32'330 m3. Dafür haben die eidgenössischen 
Räte Ende 2003 oppositionslos einen Kredit von total 37,5 Millionen 
CHF bewilligt.
Das Bauvorhaben nimmt grösste Rücksicht auf die bestehende Umgebung. 
Nach der Fertigstellung werden die Grünflächen durch einen 
Landschaftsarchitekten unter Verwendung vorhandener Elemente neu 
gestaltet. Sichtbar bleibt einzig ein in Leichtbauweise erstellter 
Verbindungsbau analog desjenigen auf der Ostseite. Der Innenausbau 
berücksichtigt die neusten Entwicklungen der Lagertechnik. So werden 
als wohl weltweites Novum 14 m lange Fahrregale eingebaut, womit 
eine maximale Ausnützung der verfügbaren Fläche gewährleistet ist. 
Auch das Klima- und Energiekonzept ist gegenüber dem 1997 bezogenen 
Magazin Ost nochmals optimiert worden. Nicht zuletzt wird auch den 
Arbeitsbedingungen für das Personal grösste Aufmerksamkeit 
geschenkt. Während der gesamten Bauzeit stehen die Dienstleistungen 
der SLB im gewohnten Ausmass der Öffentlichkeit zur Verfügung.
Das Bauvorhaben wird im Rahmen eines aus dem Jahr 1991/92 stammenden 
Gesamtkonzepts realisiert. Als erste Etappe entstand 1994-1997 ein 
erstes unterirdisches Magazin auf der Ostseite, das vor allem nicht 
mehr zur Verfügung stehende Flächen im Bundesarchiv sowie im zur 
konservatorisch korrekten Aufbewahrung von Dokumenten nicht mehr 
tauglichen alten Magazin von 1930 kompensieren sollte. Dieses 
Magazin ist schon heute zu 98% gefüllt. Die zweite Etappe (1998- 
2001) umfasste den Umbau und die Sanierung des unter Denkmalschutz 
stehenden Gebäudes aus der Zeit des Neuen Bauens (1928-1930). Die 
jetzt beginnende 3. Etappe sollte Platz für die kommenden beiden 
Jahrzehnte schaffen.
BUNDESAMT FÜR KULTUR
Kommunikation
Auskunft: 	Willi Treichler, Bauprojekte BAK/SLB, T 031 322 89 44
		Danila Feldmann, Verantwortliche Kommunikation BBL, 
T 031 325 50 03

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