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BAK Bundesamt für Kultur

Eidgenössische Förderpreise für Design 2005 – Ausstellung - 26. Oktober 2005 bis 12. Februar 2006, mudac, Lausanne

Bern (ots)

Das Bundesamt für Kultur und das mudac präsentieren in
Anwesenheit von Bundesrat Pascal Couchepin die 24 prämierten 
Arbeiten der Preisträgerinnen und Preisträger des Eidgenössischen 
Wettbewerbs für Design 2005. Die prämierten Objekte und Projekte 
stammen aus den Bereichen Mode- und Textildesign, Fotografie, 
Industriedesign, Grafik, Typografie, Schmuck- und 
Interaktionsdesign.
256 Designerinnen und Designer hatten sich mit 221 Eingaben am 
Eidgenössischen Wettbewerb für Design beteiligt. In der Schlussrunde 
des Wettbewerbs zeichnete die Eidgenössische Designkommission unter 
dem Vorsitz von Lorette Coen 24 Objekte oder Projekte von 27 
Designerinnen und Designern aus. Die Statistik zeigt, dass die 
Bemühungen der Kommission Früchte tragen und wieder vermehrt 
Designerinnen und Designer aus bislang eher schwach vertretenen 
Bereichen am Eidgenössischen Wettbewerb für Design teilnahmen. So 
sind neben den immer wieder stark vertretenen Berufsgruppen der 
Fotografen, Grafikerinnen und Modedesigner dieses Jahr auch 
zahlreiche Schmuck- und Industriedesignerinnen und -designer 
anzutreffen, und zwar sowohl unter den Kandidierenden als auch unter 
den Preisträgerinnen und Preisträgern. Zehn der prämierten Arbeiten 
sind als Prototypen für eine serielle Produktion vorgesehen (oder 
werden bereits seriell produziert). Vierzehn Arbeiten wurden von den 
Teilnehmenden als Unikate oder Kleinserien deklariert. Die 
Preisträgerinnen und Preisträger können wählen zwischen einem 
Geldpreis von 20 000 Franken, einem sechsmonatigen Praktikum bei den 
Firmen Barber Osgerby (Industriedesign, London), GTF, Practise/James 
Goggin (beide Grafikdesign, London), Mevis & van Deursen 
(Grafikdesign, Amsterdam), Vogt + Weizenegger (Industriedesign, 
Berlin), Akris (Modedesign, St. Gallen), Jakob Schlaepfer 
(Textildesign, St. Gallen) oder einem sechsmonatigen 
Atelieraufenthalt in London oder New York. Die Ausstellung findet 
dieses Jahr im Musée de design et d’arts appliqués de Lausanne mudac 
statt. Wir hoffen, dass sie als Plattform dazu beiträgt, den 
Bekanntheitsgrad der Preisträgerinnen und Preisträger zu erhöhen. 
Das Museum zeigt die Werke in einem Umfeld mit modernem Design, das 
sich für Begegnungen und Gespräche eignet.
Pressekonferenz	Dienstag, 25. Oktober 2005, um 15.00 Uhr in 
Anwesenheit einiger Preisträgerinnen und Preisträger 
	Bundesrat Pascal Couchepin steht der Presse von 17.30 bis 
18.00 Uhr Rede und Antwort
Vernissage	Dienstag, 25. Oktober 2005, ab 18.00 Uhr in 
Anwesenheit von Bundesrat Pascal Couchepin
Auskünfte zum Eidgenössischen Wettbewerb und zu den Eidgenössischen 
Förderpreisen für Design:
Bundesamt für Kultur, Mirjam Fischer, Tel. 031 322 26 99  
mirjam.fischer@bak.admin.ch, Kathrin Stirnemann, Tel. 031 322 50 06   
kathrin.stirnemann@bak.admin.ch
Informationen zur Ausstellung:Mudac, Claire Favre Maxwell, Susanne 
Hilpert, Kuratorinnen, Tel. 021 315 25 30, claire.favre- 
maxwell@lausanne.ch,  susanne.hilpert-stuber@lausanne.ch
Ausstellungskonzept und Publikation
Die Ausstellungsgestaltung wurde dem Atelier Oï in La Neuveville 
anvertraut; für die Publikation, die Kommunikation und die 
Signaletik zeichnen Claudia Roethlisberger und Marie Lusa aus Zürich 
verantwortlich. Das Grafikmandat kann drei Jahre lang erneuert 
werden, während jede Ausstellung von einer anderen Gestalterin oder 
einem anderen Gestalter konzipiert wird.
Zur Ausstellungsgestaltung:
Auf Vorschlag des Ateliers Oï werden die 24 Arbeiten der 
Preisträgerinnen und Preisträger mit 1000 Metern ausgerolltem rotem 
Seil präsentiert, das sich wie ein fortlaufender Bleistiftstrich 
dahinzieht. 
Von aussen nach innen orientieren sich sämtliche Anordnungen an 
diesem Seil, das sich – einem feinnervigen Spiel gleich – verändert 
und den Besonderheiten der präsentierten Arbeiten entsprechend 
entweder locker oder gespannt ist. 
Diese Szenografie gibt den preisgekrönten Arbeiten einen Rahmen und 
bringt sie mit einem einzigen ‘roten Faden’ zur Geltung.
Atelier Oï, September 2005
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Birkhäuser die Publikation 
‘Eidgenössische Förderpreise für Design 2005’, die sowohl die 
prämierten Arbeiten als auch die ausgezeichneten Designerinnen und 
Designer ausführlich in Bild und Text vorstellt. Für die Gestaltung 
und Realisierung des Katalogs sowie der Ausstellungssignaletik 
zeichnen Claudia Roethlisberger und Marie Lusa verantwortlich, die 
ihrerseits – sozusagen in Funktion von art directors – sehr eng mit 
anderen ausgewiesenen Fotografen und Schriftgestaltern 
zusammengearbeitet haben.
Zu Katalog und Ausstellungssignaletik: Ein vom Format her grosszügig 
konzipierter Katalog bietet genügend Raum für die Interpretation der 
prämierten Arbeiten durch aktuelle und ehemalige Preisträgerinnen 
und Preisträger: sorgfältig konstruierte Kompositionen des 
Fotografen Erwan Frotin – Preisträger 2005 – beruhend auf den im 
vergangenen März in Bern prämierten Arbeiten; verspielte 
Multiplikationen von Koerner Union – Preisträger 2004 –, die 
zwischen April und August am Arbeitsort der Preisträger entstanden; 
Variationen der prämierten Schrift ‘BPcelsian’ des Typografen Ian 
Party sowie, von Guadalupe Ruiz, eine Serie von Portraits der 
Preisträgerinnen und Preisträger, die nach Bekanntgabe der Resultate 
ihre Arbeiten abholen. Die einzelnen Elemente wurden zu einer 
Publikation 2005 zusammengefügt, die reich an Bildern und 
Standpunkten ist.
Eine ‘mäandernde’ Signaletik und Kommunikation übertragen die 
visuellen Elemente des Katalogs auf Blöcke feinen Papiers oder 
andere Träger. Der Besucher ist eingeladen, die Blätter – je nach 
Interesse – abzulösen, auf denen, hier, Bilder aus dem Leben eines 
Preisträgers (Arbeitssituation), dort, eher praktische Informationen 
(biografische Elemente) abgedruckt sind.
Claudia Roethlisberger und 
Marie Lusa, September 2005 
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Eidgenössischen Wettbewerbs 
für Design 2005
Bleichenbacher Roman, Visueller Gestalter, Basel
Bruggmann Matthias, Fotograf, Lausanne
Durisch Mathias, Industriedesigner, Zürich
& Schlatter Moritz, Industriedesigner, Zürich
Fischer Melanie, Modedesignerin, Basel
Frei Remo, Industriedesigner, Au
Frotin Erwan, Fotograf, Paris, Lausanne
Gerber Gerhard, Industriedesigner, Thun, Bern
González Corina, Modedesignerin, Basel
Koch Rafael, Grafikdesigner, Luzern, Zürich
Lehni Urs, Grafikdesigner, Zürich
Moser Erich, Grafikdesigner, Luzern, Chicago
& Richli Cybu, Grafikdesigner, Luzern, Chicago
Müller Stephan, Grafikdesigner, Berlin
Party Ian, Grafikdesigner, Lausanne
Peter Cornelia, Modedesignerin, Basel
Rousset Romain, Grafikdesigner, Nyon, Lausanne
Salach Holger, Fotograf, Zürich
Schweiger André, Schmuckdesigner, Zug
& Schweizer Raoul, Grafikdesigner, Zürich
Stöckli Sibylle, Industriedesignerin, Lausanne, London
Strasser Monika, Schmuckdesignerin, Zürich
Troxler Annik, Grafikdesignerin, Berlin, Basel
Vogel Andrea, Textildesignerin, Gais, St. Gallen
Vogel Caroline, Grafikdesignerin, Basel, Zürich
Vogt Luzia, Schmuck- und Gerätedesignerin, Basel
Weisskopf Thomas, Fotograf, Basel
Zusammensetzung der Jury des Eidgenössischen Wettbewerbs für Design 
2005
Eidgenössische Designkommission:
Lorette Coen (Präsidentin)
Publizistin bei der Tageszeitung ‘Le Temps’, Genf
Lausanne
Martin Leuthold
Textildesigner, Jakob Schlaepfer
St.-Gallen
Christophe Marchand
Produktdesigner, Dozent im Departement Industrie- und Produktedesign 
an der ECAL, Lausanne
Zürich
François Rappo 
Grafiker, Dozent im Departement Visuelle Kommunikation/ Bereich 
Grafikdesign an der ECAL, Lausanne
Lausanne
Annette Schindler 
Kunstwissenschaftlerin, Leiterin [plug.in] Basel
Basel
Expertinnen und Experten 2005: 
Sabine Dreher 
Kunstwissenschaftlerin, Kuratorin
Liquid Frontiers, Dreher & Partners KEG
Wien
Roland Iselin
Fotograf, Dozent an der HGKZ
Zürich
Mathias Remmele 
Freischaffender Kurator und Publizist, Dozent an der FHBB
Basel
Libby Sellers 
Designwissenschaftlerin, Kuratorin Design Museum
London
Christoph Zellweger 
Schmuckdesigner, Dozent an der HGKZ
Zürich
Die 3 Design-Antichambres ‘Risiken eingehen’
Designexperten sprechen an drei Abenden aus der Sicht des Akteurs, 
des Vermittlers oder des Auftraggebers über die Risikobereitschaft 
in den Bereichen Fotografie, Industriedesign und Visuelle Identität.
Donnerstag, 1. Dezember 2005, 19.30 bis 21.00: Fotografie 
Teilnehmer: Michel Mallard, künstlerischer Direktor, Kurator und 
Fotograf, Mex (F) und Jonathan de Villiers, Fotograf (GB/F)
Moderation: Jean-Christophe Blaser, Konservator, Musée de l'Elysée, 
Lausanne
Gespräch in französischer Sprache
Donnerstag, 12. Januar 2006, 19.30 bis 21.00 : Industriedesign 
Teilnehmer : Michel Roset, Generaldirektor LIGNE ROSET, Gundelfingen 
(D) und Gérard Laizé, Generaldirektor der V.I.A (Valorisation de 
l'Innovation dans l'Ameublement), Paris
Moderation: André Vladimir Heiz, Semiotiker und Autor, Studienleiter 
des Nachdiplomstudiums ‚Design Culture’ HGKZ, Colombier
Gespräch in französischer Sprache
Donnerstag, 2. Februar 2006, 19.30 bis 21.00 : Visual Identity 
Teilnehmer: Martin Heller, Kulturunternehmer, Heller Enterprises, 
Zürich und Cornel Windlin, Grafiker, Zürich 
Moderation: Christoph Doswald, Kunstkritiker und Kurator, Zürich 
Gespräch in deutscher Sprache
Praktische Informationen
Pressekonferenz	Dienstag, 25. Oktober 2005, um 15.00 Uhr in 
Anwesenheit einiger Preisträgerinnen und Preisträger 
	Bundesrat Pascal Couchepin steht der Presse von 17.30 bis 
18.00 Uhr Rede und Antwort
Vernissage	Dienstag, 25. Oktober 2005, ab 18.00 Uhr in 
Anwesenheit von Bundesrat Pascal Couchepin
Parallel dazu	Ausstellung ‘Les plus beaux livres suisses 2004’, 
	‘Neuanschaffungen in der Sammlung von mudac II’, 25. Oktober 
2005 bis 12. Februar 2006
Alle Ausstellungen	26. Oktober 2005 bis 12. Februar 2006
Öffnungszeiten	Di-So 11.00 bis 18.00 Uhr 
Mo geschlossen
Spezielle Öffnungszeiten	24. Dezember: 11.00 bis 16.00 Uhr
	25. Dezember: geschlossen
	26. Dezember: 11.00 bis 18.00 Uhr
	31. Dezember: 11.00 bis 16.00 Uhr
	1. Januar 2006: geschlossen
	2. Januar: 11.00 bis 18.00 Uhr
Sonderveranstaltungen	Design-Antichambres ‘Risiken eingehen’:
	Donnerstag, 1. Dezember 2005, von 19.30 bis 21.00 Uhr:
Fotografie
	Donnerstag, 12. Januar 2006, von 19.30 bis 21.00 Uhr:
Industriedesign
	Donnerstag, 2. Februar 2006, von 19.30 bis 21.00 Uhr:
Visual Identity
	Führungen und Begegnungen mit den Preisträgerinnen und 
Preisträgern
an folgenden Sonntagen: 30. Oktober, 13. und 27. November, 11. 
Dezember, 15. und 29. Januar sowie 12. Februar um 11.00 Uhr
Illustrationen Eine CD-ROM mit Bildern der Ausstellung ist auf 
Anfrage erhältlich. Die Bilder können auch auf unserer Website, 
www.mudac.ch, heruntergeladen werden. Wählen Sie die Option 
‘presse’. Login: presse2005; Kennwort: images2005.
Pressestelle	Auskünfte zum Eidgenössischen Wettbewerb und zu den 
Eidgenössischen Förderpreisen für Design:
Bundesamt für Kultur	Mirjam Fischer, Tel. 031 322 26 99  
mirjam.fischer@bak.admin.ch
	Kathrin Stirnemann, Tel. 031 322 50 06   
kathrin.stirnemann@bak.admin.ch
Informationen zur Ausstellung:
mudac	Claire Favre Maxwell, 
	Susanne Hilpert, Kuratorinnen
	Tel. 021 315 25 30
 	claire.favre-maxwell@lausanne.ch
 	susanne.hilpert-stuber@lausanne.ch
Publikation	Bourses fédérales de design 2005 – Eidgenössische 
Förderpreise für Design 2005 – Borse premi federali di design 2005 – 
Swiss Federal Design Grants 2005, französisch/ deutsch/ italienisch/ 
englisch, Verlag Birkhäuser, Basel, 2005,   184 S., Farbe, Texte von 
Lorette Coen, Peter Stohler, Mirjam Fischer und Kathrin Stirnemann, 
CHF 39.90, Euro 24.90
Adresse	mudac, Musée de design et d'arts appliqués contemporains
	Pl. de la Cathédrale 6, CH - 1005 Lausanne
	Tel. +41 21 315 25 30, Fax. +41 21 315 25 39
 	info@mudac.ch; www.mudac.ch

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