Hapimag: Wird die Ostsee bald zum Mittelmeer?
Berlin (ots)
Das diesjährige Forum Tourismus und Umwelt an der Humboldt-Universität in Berlin war den Auswirkungen des Klimawandels, mobiler Lebensstile und aktueller Freizeittrends sowie der dadurch notwendigen Neuausrichtung des Tourismus und neuer Angebotsformen gewidmet. Zehn Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik und Tourismuswirtschaft befassten sich mit zentralen Fragen im Spannungsfeld von Tourismus und Umwelt.
Der Klimawandel führt in den kommenden Jahren nach Einschätzung von Professor Stefan Gössling von der Universität Lund, Schweden, zu tiefgreifenden, aber noch schwer zu definierenden Verschiebungen im Tourismus. Denkbar sei, dass dabei Deutschland und weitere nördlichere Länder in Europa zu Lasten der Mittelmeerländer touristisch zulegen könnten.
Auch die Natur wird künftig zu einem immer gewichtigeren Faktor. Nach Meinung von Wolfgang Vogel, Direktor des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume von Schleswig-Holstein, könne der Tourismus nur davon profitieren, wenn die "Natur" als "Wirtschaftsgut" vermehrt berücksichtigt werde.
Im Bereich der Freizeitgewohnheiten sieht Roger Sonderegger von der Hochschule Luzern, Schweiz, einen Trend "weg von langen Ferien hin zu Kurzaufenthalten", eine Entwicklung hin zu einer mehr multioptionalen Nutzung von Urlaubsimmobilien bzw. hin zu Lebensformen mit mehr als einem Lebensmittelpunkt.
Genau diese Entwicklung will die Hapimag Gruppe mit ihrer Neuausrichtung vom reinen Urlaubsanbieter im Wohnrechtssystem hin zum "Lifestyle"-Unternehmen aufgreifen und künftig ihren Mitgliedern als vielseitige Plattform für individuelle Lebens- und Freizeitbedürfnisse zur Verfügung stehen. Die verdichtete Nutzung der Anlagen (hohe ganzjährige Auslastung) an rund 60 Topadressen in Europa werde auch einem zentralen Aspekt der Nachhaltigkeit an den Standorten gerecht, ganz im Gegensatz zu jenen Destinationen, wo ein hoher Leerbestand an Wohnungen über viele Monate im Jahr "kalte Betten" und damit eine schlechte ökonomische und ökologische Bilanz hinterliessen, so die Spezialistin Aurelia Kogler von der Hochschule Chur, Schweiz.
Das jährlich stattfindende Forum "Tourismus und Umwelt" ist eine Initiative der europaweit tätigen Hapimag Gruppe, Baar/Schweiz. Es soll der Sensibilisierung der Fachwelt und der Öffentlichkeit sowie der Umsetzung konsensfähiger Lösungsansätze dienen, die zu einem nachhaltigen Tourismus im Einklang mit Umwelt- und Naturschutz beitragen können.
Weitere Informationen sind auf der Internet-Plattform www.tourismusundumwelt.com zu finden.
Hapimag ist die Nummer 1 im europäischen Markt für Ferienwohnrechte und zählt fast 140 000 Mitglieder, von denen rund 125 000 gleichzeitig Aktionäre der Hapimag sind. Das Unternehmen wurde 1963 gegründet, hat seinen Sitz in Baar/Kanton Zug/Schweiz und ist nicht gewinnorientiert. Hapimag Mitglieder und Aktionäre können 58 Ferienresorts mit mehr als 5400 Appartements und Hotelzimmern gemäss einem Punktesystem frei von Miete nutzen. Die Resorts befinden sich in 18 Ländern in Europa, Afrika und in den USA. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 1700 Mitarbeitende und generiert jährlich einen Umsatz von rund 246 Mio. Franken (2007).
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