ProTier - Stiftung für Tierschutz und Ethik
Silvesterknallerei: Horror für Tiere
Zürich (ots)
Silvester, die Nacht der Nächte, das alte Jahr wird mit verschiedenen Bräuchen, Parties oder sonstigen Anlässen verabschiedet und das neue Jahr gleichzeitig willkommen geheissen. Doch nicht nur die Sektkorken knallen in dieser Nacht, Feuerwerk gehört für viele Leute einfach dazu. In der übermütigen Festlaune vergessen viele die Konsequenzen solch sinnloser Knallerei: Für Tiere ist Silvester der reinste Horror. Vor allem der Lärm aber auch das ungewohnte Leuchten am nächtlichen Himmel versetzt nicht nur Hunde und Katzen in Angst und Schrecken. Auch Wildtiere und Vögel fliehen geschockt. Durch von Feuerwerkskörpern aufgeschreckte Tiere rennen in Panik davon, finden oft nicht mehr nach Hause oder werden Opfer des Verkehrs.
Die Schweizerische Gesellschaft für Tierschutz/ProTier empfiehlt Tierbesitzern deshalb früh genug Massnahmen zu ergreifen um ihrem Schützling den Albtraum zu ersparen. Katzen unbedingt frühzeitig im Haus behalten und nicht erst wenn es Dunkel wird versuchen sie herein zu locken, die Knallerei beginnt oftmals schon am Nachmittag oder frühen Abend. Auf keinen Fall sollten Hunde an Silvesterfeiern mitgenommen werden! Wer unbedingt Feuerwerk zünden will, sollte die Sicherheitsvorschriften beachten und entsprechende Vorkehrungen treffen. Feuerwerk sollte nie in der Nähe von Ställen und Scheunen gezündet werden. Findet die Party zu Hause statt, sollte dem Hund und/oder der Katze ein ruhiges Zimmer zur Verfügung stehen. Ob allenfalls ein Beruhigungsmittel in Frage kommt, wird am besten rechtzeitig mit dem Tierarzt besprochen.
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