Media Service: Schlagzeilen "Zentralschweiz am Sonntag" vom 22.Mai 2011
Luzern (ots)
CVP fordert den Atom-Ausstieg
Am Mittwoch will der Bundesrat aus mehreren Szenarien in einer Klausursitzung entscheiden, wie es nach Fukushima weitergehen soll. Gemäss Recherchen der «Zentralschweiz am Sonntag» spricht sich nun auch die CVP für einen Ausstieg aus der Kernenergie aus. In einem Positionspapier verlangt die CVP vom Bundesrat, die bestehenden Atomkraftwerke nach Ablauf der Bewilligungen ersatzlos abzustellen. Die CVP spricht sich zudem für ein vorzeitiges Abstellen der Anlagen Mühleberg sowie Beznau 1 und 2 aus, falls deren Sicherheit nicht gewährleistet ist. Damit erhöht ausgerechnet die CVP den Druck auf ihre eigene Bundesrätin, die am Mittwoch die Schlüsselrolle in diesem Dossier spielen wird. CVP Luzern plant Resolution Den Ausstieg aus der Kernenergie fordert auch die CVP Luzern. 80 Prozent der Basis hätten sich kürzlich hinter den Ausstieg gestellt, erklärt der Luzerner Parteipräsident Martin Schwegler. An der Delegiertenversammlung. Ende Mai will die Partei ihre Forderung nun durch eine Resolution bekräftigen.
Strauss-Kahn stürzt Schweiz ins Dilemma
Wer Nachfolger von Dominique Strauss-Kahn wird, kann für unser Land entscheidend sein. Denn Bern bangt um den bisherigen Sitz im Exekutivrat des IWF. Der St. Galler CVP-Ständerat Eugen David mahnt: «Die Schweiz muss sich gut überlegen, Frankreich vor den Kopf zu stossen.» Denn die französische Finanzministerin Christine Lagarde gilt als Favoritin für die Strauss-Kahn-Nachfolge. Und Frankreich hat sich bereiterklärt, die Schweiz stärker in die Vorbereitung der G-20-Gipfeltreffen einzubeziehen. Doch Schwellenländer wie China, Indien oder Mexiko möchten den traditionell von einem Europäer besetzten Posten beerben.
Wasserpfeifen: Fachstelle schlägt Alarm
Wenn die Temperaturen steigen, setzen sich viele Jugendliche um eine Wasserpfeife und rauchen gemeinsam den meist aromatisierten Tabak. Dabei greifen sogar schon 13-Jährige zur Pfeife. Doch derweisse Qualm birgt Gefahren. Besonders der hohe Kohlenmonoxid-Gehalt ist gefährlich. Die Fachstelle für Suchtprävention DFI schlägt Alarm.
Vitznau: Gefährliches Millionengeschenk
In Vitznau reibt man sich die Hände. Der Unternehmer Peter Pühringer, einer der reichsten Österreicher, schenkt der Gemeinde 5 Millionen Franken. Pühringer, dem auch das örtliche «Park Hotel» gehört, will im Gegenzug, dass seine Donation für Steuersenkungen verwendet wird. Experten warnen: Solche Geschenke sind gefährlich. Ein bekannter Professor rät sogar, das Geschenk zurückzuweisen.
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