Kinderrechtsorganisation Children Right
Kinderrechtsorganisation Children Right Agency ohne Unterstützung (Langfassung)
Grenchen/SO (ots)
Der weltweit tätigen Organisation fehlt es an Mitglieder und Geld
Der ideelle Gründer und Generalsekretär Thomas Zumstein, brachte es an der ausserordentlichen Vereinsversammlung auf den Punkt: Die Kinderrechtsarbeit braucht es auch in Zukunft. Eine Einschätzung, die die Mitglieder und Freunde schon bei der Gründung der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency, mit dem Gründer teilten.
Und sofern bei der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency von Erfolg und Misserfolg zu reden ist, bleibt das Fazit: Die Children Right Agency hat sich in den vergangenen 2 Jahren bewährt und auch den neuen Herausforderungen gestellt.
Doch nicht alles läuft bei der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency rund: Die Children Right Agency steht am Scheideweg. Entweder können die Strukturen der Kinderrechtsorganisation professionalisiert werden, oder der Organisation droht das Aus - wenigstens in der Schweiz.
Die 20 Delegierte der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency forderten, dass das Bundesamt für Flüchtlinge und die Asylrekurskommission die zwangsweise und die 'freiwillige' Rückschaffung von Flüchtlingskinder umgehend einstellen. Weitere Forderungen an die Adresse der Schweizer Institutionen betreffen besseren Schutz der Kinder und eine praktische Handhabung der Menschen- und Kinderrechte.
Die Delegierte verurteilen die Gewaltwelle beim G8-Gipfel in Genua.
Die Kennzahlen im Jahresbericht 2000 lassen den Schluss zu, dass die schnellen, unbürokratischen, qualitativen Aktionen, Beratungen und Hilfeleistungen von den Opfern in höchstem Masse akzeptiert wird und sie sich nicht mehr im Stich gelassen fühlen. Doch die 20 Delegierten mussten an der ausserordentlichen Vereinsversammlung der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency, zur Kenntnis nehmen, dass die Finanzen und der Bekanntheits-grad, die Sorgenkinder der Organisation sind.
Die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency macht sich die Tatsache zu Nutzen, dass die Öffentlichkeit der grösste Feind der Kinderrechtsverletzungen, der Kindesmisshandlungen ist. "Je schneller Missstände bekannt werden, desto schneller kann sich auch die Situation der Opfer verbessern", lautet der Grundsatz der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency. Deshalb werden Aufrufe an Behörden, Institutionen und Organisationen vorwiegend in Eilaktionen per E-Mail, Brief, Fax, Telex, Telegramm und SMS unternommen. In rund 45% Prozent der Fälle, wo die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency interveniert hat, ist eine Verbesserung der Situation der Opfer bewerkstelligt worden oder es konnte geholfen werden. Auch für die Flüchtlingskinder in der Schweiz und jenen Kindern, die in Sorge vor Misshandlungen waren.
Insgesamt 860 Schnellhilfeaktionen, und damit deutlich mehr als im Vorjahr, wurden durch die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency gestartet. Insgesamt angestiegen ist auch die Anzahl der Besuche und der Partnerschaftsaktionen mit anderen Gruppen von Nichtregierungsorganisationen.
Die typischen Ängste und Sorge in Deutschland und der Schweiz:
a.. Angst vor Misshandlungen und Folter b.. Angst in ethnisch und religiös-motivierte Schlägereien, Konflikte zu geraten oder Opfer eines solchen Vorfalls zu werden c.. Angst vor Rassendiskriminierungen d.. Angst davor ein Land zu verlassen, dass als 'Heimat' angesehen wird e.. Physische und psychische Machtdemonstration eines Erwachsenen
Die typischen Vorfälle:
a.. Inhaftierung und Verhörungsvorfälle von Kindern und Jugendlichen b.. Familienzersplitterung durch Abschiebung eines Familienmitglieds meistens männliche Angehörige c.. "Verschwindenlassen" von Kindern und Jugendlichen d.. Willkürliche Handhabungen von Amtspersonen, die bei Scheidungs- oder Familienfällen eingesetzt werden
Die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency stellte in der Schweiz eine deutliche Zunahme des Rechts- und Linksgewalten fest, auch eine deutliche Zunahme der häuslichen Gewalt. Die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency geniesst einen hohen Vertrauensgrad, der hilfesuchenden Personen.
Die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency, ist mit der Arbeit zufrieden.
Nun aber steht die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency am Scheideweg. Um eine anerkannte Hilfsorganisation mit Gütesiegel werden zu können, müssen professionelle Strukturen her. In derSchweiz verleiht die Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen (ZEWO) in Zürich solche Gütesiegel. Um den ZEWO-Standards aber gerecht werden zu können, muss professionelle Verwaltungsarbeit geleistet werden, und das braucht Geld. Und genau an dem fehlts bei der Kinderrechtsorganisation Children Right Agency, aber nicht nur am Geld, auch an Mitgliederzahl und auch am Bekanntheitsgrad.
Und dass sich die Opfer geborgen und geholfen fühlen, erleichtert dem Sekretariats-Team um Thomas Zumstein in vielerlei Hinsicht die Arbeit und die Perspektiven. "Wir wollen die Förderung der Menschenrechte und Kinderrechte, als Verpflichtung zur transparenten Erbringung einer hohen Beratungsleistung und zur raschen Reaktion auf neue Herausforderungen in diesem Arbeitsgebiet sehen", so Blessing.
Die Delegierten forderten und appellierten, die Menschenrechts- und Kinderrechtspraxis endlich wahr werden zu lassen.
Gleichzeitig forderten die Delegierten, dass das Bundesamt für Flüchtlinge und die Asylrekurskommission, die zwangsweise und die 'freiwillige' Rückschaffung von Flüchtlingskinder und umgehend einstellen. "Das neue Asyl- und Flüchtligsgesetz, entspricht nicht dem Menschenrechtsstandard und bietet Grund zur Besorgnis.
Hauptaugenmerk Prävention
Ein wichtiges Augenmerk will Children Right Agency beim Thema Kindesmisshandlung, in die Prävention legen. Es soll eine Fachstelle mit Präventionsmassnahmen realisiert werden. Zu diesen Projekten gehören dann auch Kinder-, Schul, Eltern- und Lehrerinnen- und Lehrerseminare. Wert legt die Fachgruppe dabei auf ein breit gefächertes und vielfältiges Angebot.
Im Sinne einer möglichst früh einsetzenden primären Vorbeugung, liegt der inhaltliche Schwerpunkt der Arbeit auf der Zusammenarbeit mit Jugendhäusern, Grundschulen und weiterführenden Schulen.
Die personelle Besetzung durch eine Honorarkraft sei zudem ein erster Schritt hin zu Optimierung der Angebote und der ZEWO-standardorientierten Arbeit. Ein Pilotmodell ist die Vorbeugung gegen Kindesmisshandlng. Anfragen dazu gab es im vergangenen Jahr aus Deutschland und der Schweiz. Nachgefragt wurden Informationen zu Flüchtlingskindthemen, Rassismus, Krieg, Massaker und Kinderrechtsthemen. Children Right Agency hat dazu ein Konzept entwickelt, das auf die Bedürfnisse der jeweiligen Institutionen zugeschnitten werden kann.
G8-Gipfel in Genua
Die Delegierten zeigen auch ihren Unmut über die Demonstrationswelle bei den G8-Gipfeln und kritisieren und verurteilen sie scharf und fordern die gewaltbereiten Personen auf, diese Art von Demonstration in Zukunft zu unterlassen.
Der Verein zählt derzeit weltwei 300 Mitglieder und fördert und verteidigt die Menschen- und Kinderrechte in erheblichem Masse. Informationen über die Kinderrechtsorganisation Children Right Agency gibt es auch im Internet unter der Adresse www.solnet.ch/children_right_agency. Gespräche im Sekretariat werden vertraulich geführt.
Kontakt:
Kinderrechtsorganisation Children Right Agency
Internationale Sektion
Jurastrasse 30
CH-2540 Grenchen
Tel.: +41 (0)32 652 13 50
Internet: http://www.solnet.ch/children_right_agency