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MeteoSchweiz: Der Direktor von MeteoSchweiz an der Spitze der europäischen Meteorologie

MeteoSchweiz: Der Direktor von MeteoSchweiz an der Spitze der europäischen Meteorologie
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Zürich (ots)

In diesen Tagen hält die Regionalvereinigung Europa
der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ihre 14. Session in 
Heidelberg (D) ab. Am 9. September 2005 hat sie den Direktor des 
nationalen Wetterdienstes MeteoSchweiz, Daniel K. Keuerleber-Burk, 
zu ihrem Präsidenten gewählt.
Mit der Wahl von Daniel K. Keuerleber-Burk als Präsidenten erhält die
Schweiz eine wichtige Position in der Regionalvereinigung Europa der
WMO. Die Regionalvereinigung Europa hat die Aufgabe, die Programme
der WMO in den Ländern Europas umzusetzen. Zu den Prioritäten des neu
gewählten Präsidenten gehören der Ausgleich zwischen Ost und West,
die Positionierung der Organisation gegenüber der Europäischen Union
sowie die Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für die zukünftige
Kooperation in der Meteorologie, Klimatologie und Hydrologie für alle
49 angeschlossenen Länder.
Fakten zur Weltorganisation für Meteorologie (WMO)
Die WMO ist eine spezialisierte Organisation der Vereinten Nationen 
(UN) mit Sitz in Genf. Sie zählt weltweit 181 Mitgliedsländer. Das 
reguläre jährliche Budget (2004) der WMO beträgt CHF 62,5 Mio., der 
Beitrag der Schweiz beläuft sich auf 1,25% oder CHF 780'225. 
Insgesamt beschäftigt die WMO 258 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 
Die WMO leistet mit Ihren Aktivitäten wichtige Beiträge zur 
Sicherung von Leben und Gütern. Sie fördert die sozio-ökonomischen 
Entwicklung der Nationen und schafft wesentliche Voraussetzungen für 
den Schutz der Umwelt. Die WMO entfaltet ihre Aktivitäten in 
Programmen. Die Programme schaffen die Grundlagen für die 
internationale Kooperation beim Aufbau und Unterhalt von 
meteorologischen und hydrologischen Mess- und Beobachtungsnetzen, 
sie gewährleisten den raschen Austausch der Daten, sorgen für die 
Standardisierung der Wetterbeobachtungen und fördern die Ausbildung 
der Meteorologen. WMO Programme sorgen zudem für Weiterentwicklung 
der Anwendungsmöglichkeiten der Meteorologie, insbesondere der 
Wettervorhersage z. B. für die Luftfahrt, Agrikultur, 
meteorologische Warnungen usw. Man schätzt, dass sich die jährlichen 
Kosten für die Meteorologie weltweit auf CHF 5 Milliarden belaufen, 
der volkswirtschaftliche Nutzen, für den die WMO mit ihrer 
Vernetzungsarbeit die Voraussetzungen schafft, beträgt hingegen CHF 
25 bis 50 Milliarden.

Kontaktperson:

Alex Rubli, Leiter Internationale Zusammenarbeit,
MeteoSchweiz , Krähbühlstrasse 58, 8044 Zürich,
alex.rubli@meteoschweiz.ch, 078 739 32 91

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