Alle Storys
Folgen
Keine Story von Soka Gakkai International mehr verpassen.

Soka Gakkai International

Buddhistenführer setzt Schwerpunkt des Friedensvorschlags 2009 auf nukleare Abrüstung und 'Wettbewerb der Menschlichkeit'

Tokio (ots/PRNewswire)

Am 26. Januar veröffentlichte Daisaku Ikeda, Präsident der
buddhistischen Vereinigung Soka Gakkai International (SGI), seinen
jährlichen Friedensvorschlag unter dem Titel "Toward Humanitarian
Competition: A New Current in History" ("Für einen Wettbwerb der
Menschlichkeit: Eine neue geschichtliche Strömung").
In seiner Analyse der globalen Wirtschaftskrise hinterfragt Ikeda
das abstrakte Bedürfnis und Sehnen der Menschheit nach Geld, ruft zu
einer Konzentration auf die echten Bedürfnisse echter Menschen auf
betont die Notwendigkeit der Stärkung sozialer Sicherheitsnetze. Zur
Überwindung der Krise des Kapitalismus plädiert er für eine
Verlagerung von Denkmustern auf einen "Wettbewerb der
Menschlichkeit", einem erstmals vom Gründer der Soka Gakkai,
Tsunesaburo Makiguchi im 1903 vorgestellten Konzept. Danach sollen
Nationen und Individuen in einem gemeinsamen Wettbewerb danach
streben, möglichst viel zur globalen Gesellschaft beizutragen.
Damit sich die aktuelle Krise zu einem Katalysator entwickeln
kann, schlägt er gemeinsame Massnahmen zur Überwindung globaler
Umweltprobleme vor. Gleichzeitig verlangt er eine gemeinsame
Verantwortung und internationale Zusammenarbeit bei den globalen
öffentlichen Gütern und gemeinsame Anstrengungen für den Frieden
durch Dialog.
Zur Nutzung der Chancen für einen Fortschritt bei der Abschaffung
von Atomwaffen fordert Ikeda ein Gipfeltreffen zwischen den USA und
Russland bei der ersten Gelegenheit und eine Serie von Gipfeltreffen
aller fünf Signatarstaaten des Atomwaffensperrvertrags, die über
Atomwaffen verfügen. Sie sollen einen Fahrplan für die Erfüllung
ihrer Abrüstungsverpflichtungen laut Artikel IV des
Atomwaffensperrvertrags von 1968 erarbeiten. Er unterstützt Aufrufe
für eine Atomwaffen-Konvention, durch welche Verwendung, Herstellung,
Besitz, Einsatz und Weitergabe von Atomwaffen verboten werden soll.
Zum Aufbau einer breiten Unterstützung durch die Öffentlichkeit hat
die SGI eine "Volksdekade zur Abschaffung von Atomwaffen" ausgerufen.
Sie nutzt dazu verschiedene Instrumente der öffentlichen
Meinungsbildung sowie ihre Verbindungen zu anderen Gruppen wie zur
"International Campaign to Abolish Nuclear Weapons" (ICAN,
Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen).
Weitere spezifische Vorschläge: Schaffung einer UN-Behörde mit
Verantwortung für nachhaltige Energie, Einrichtung einer
Nahrungsmittel-Weltbank zur Hilfe in Notfällen oder zur
Stabilisierung der Märkte in Krisenzeiten, stärkere Nutzung
internationale Solidarabgaben zur Finanzierung von Massnahmen der
Millenniumsziele, Stärkung der Fähigkeit der UNO zur Zusammenarbeit
mit Akteuren der Zivilgesellschaft und zur Funktion als Denkfabrik,
die "in der Lage [ist], eine in die Zukunft gerichtete Vision und
Massnahmenstrategien auf der Grundlage des Zustands der Welt in 50
oder 100 Jahren" anzubieten.
Dies ist der von Daisaku Ikeda am 26. Januar zur Erinnerung an
die Gründung der SGI, einer buddhistischen Vereinigung mit 12
Millionen Mitgliedern in 192 Ländern und Territorien verfasste 27.
jährliche Vorschlag. Die Friedensaktivitäten der SGI sind Bestandteil
der langjährigen Traditionen des buddhistischen Humanismus.
Ansprechperson: Joan Anderson
    Office of Public Information
    Soka Gakkai International
    Tel: +81-3-5360-9482
    Fax: +81-3-5360-9885
 www.sgi.org

Pressekontakt:

Joan Anderson, Office of Public Information of Soka Gakkai
International, +81-3-5360-9482, (Fax) +81-3-5360-9885

Weitere Storys: Soka Gakkai International
Weitere Storys: Soka Gakkai International