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SGI unterstützt den Start des Films „Immoral Code", der eine neue völkerrechtliche Regelung autonomer Waffensysteme fordert

Tokyo (ots/PRNewswire)

Immoral Code, ein 23-minütiger Dokumentarfilm, der wichtige Fragen darüber aufwirft, inwieweit wir bereit sind, Maschinen über Leben und Tod entscheiden zu lassen, wurde am 24. Mai im Internet veröffentlicht.

Der Film, der auf www.immoralcode.io abrufbar ist, zeigt geschickt die Komplexität menschlicher Entscheidungsfindung und die Gefahren auf, die von autonomen Waffen ausgehen, die über den Tod von Menschen „entscheiden" könnten.

Immoral Code wurde von Stop Killer Robots produziert, einem internationalen Zusammenschluss engagierter zivilgesellschaftlicher Gruppen. Der Film ruft den Zuschauer dazu auf, eine Petition zu unterzeichnen, die ein neues internationales Gesetz zur Regulierung autonomer Waffensysteme fordert.

Das buddhistische Netzwerk Soka Gakkai International (SGI) ist seit 2018 internationales Mitglied von Stop Killer Robots. Hayley Ramsay-Jones, Leiterin des SGI-Verbindungsbüros für UN-Angelegenheiten in Genf und Vertreterin der Arbeitsgruppe „Stop Killer Robots" zum Thema Intersektionalität, beriet die Filmemacher zu den Themen Repräsentation, Race und Gender.

Sie kommentiert: „KI ist nicht neutral. Rassismus findet auf allen Ebenen des Designprozesses, der Produktion und der Umsetzung statt, und es hat sich gezeigt, dass dies in alarmierendem Ausmaß zu Fehlidentifikationen in Gemeinschaften of Color und insbesondere bei schwarzen Frauen führt."

Immoral Code wurde erstmals am 19. Mai im Prince Charles Cinema am Londoner Leicester Square vorgeführt, gefolgt von einer Podiumsdiskussion, bei der betont wurde, dass die Gefahr uns alle betrifft und international verbindliche Rechtsvorschriften dringend notwendig sind. SGI unterstützte den Filmstart gemeinsam mit Amnesty International, Artikel 36 und der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit.

Catherine Connolly, Automated Decision Research Manager bei Stop Killer Robots, nahm an der Diskussion teil und appellierte: „Sehen Sie sich den Film an und verbreiten Sie ihn! Die Staaten haben internationale Verträge geschlossen, um andere Waffensysteme zu verbieten und zu regulieren. Es gibt keinen Grund, warum sie das nicht auch in diesem Fall tun könnten. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg."

Immoral Code wird auf der kürzlich eingerichteten SGI Action for Peace-Website bereitgestellt, die über die Aktivitäten des SGI als NGO mit beratendem Status bei der UNO informiert. Siehe https://sgi-peace.org.

SGI setzt sich auch für die Abschaffung von Atomwaffen ein. Auf der neuen Website finden sich außerdem Videos mit Erfahrungsberichten von Opfern der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki, im japanischen Originalton mit Untertiteln in Chinesisch, Englisch, Französisch und Spanisch: https://sgi-peace.org/resources/testimonies-of-hiroshima-and-nagasaki. Das Buch „Hiroshima and Nagasaki: That We Never Forget", das 50 individuelle Erfahrungsberichte enthält, ist ebenfalls kostenlos erhältlich.

Stop Killer Robots ist ein globaler Zusammenschluss von mehr als 180 Nichtregierungsorganisationen und akademischen Einrichtungen, die sich für eine sinnvolle menschliche Kontrolle über den Einsatz von Gewalt durch die Entwicklung eines neuen internationalen Abkommens einsetzen.

Soka Gakkai International (SGI) ist eine NGO, die seit 1983 beratenden Status beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen (ECOSOC) hat. Soka Gakkai ist eine vielschichtige globale buddhistische Gemeinschaft aus 12 Millionen Menschen, die sich für Frieden, Kultur und Bildung einsetzt.

Kontakt:

Hayley Ramsay-Jones
SGI-Büro für UN-Angelegenheiten, Genf
Tel.: +41-791032501
E-Mail: hayley.rj[at]sgi-ouna.org

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