Grösste private Anlage im Kanton Zürich: Sonnenstrom für die AMAG
Schinznach-Bad (ots)
Im Dezember geht bei der AMAG im Zentralersatzteillager die zweitgrösste Solarstromanlage des Kantons Zürich in Betrieb. 936 Solarpanels sollen jährlich 177 Megawattstunden Solarenergie liefern. Damit setzt das grösste Automobilhandelsunternehmen der Schweiz einmal mehr ein deutliches Zeichen für die Umwelt.
Die Idee kam von einem Mitarbeiter: Könnte man das Dach des neuen Hochregallagers, welches die AMAG zurzeit in Buchs im Rahmen der Erweiterung des Zentralersatzteillagers baut, nicht auch zur Produktion von umweltfreundlichem Solarstrom nutzen? Schliesslich bekennt sich die AMAG in ihrem Leitbild zu umweltschonendem Handeln.
Der Standort auf dem Dach des 30 Meter hohen Palettenlagers und die Ausrichtung nach Süden sind für eine Solaranlage optimal, sie erlaubt lange Sonneneinstrahlzeiten. So wurde die Mitarbeiter-Initiative geprüft und das Projekt jetzt auch umgesetzt.
Auf dem Fussballfeld grossen Dach entsteht aktuell die grösste private Solarstromanlage des Kantons Zürich. Sie besteht aus 936 Solarpanels, die eine Gesamtfläche von 1'307 m2 aufweisen. Jährlich sollen hier ab Dezember 2007 177 Megawattstunden Solarstrom produziert werden. Diese Menge entspricht dem Strombedarf von rund 40 Vierpersonen-Haushalten(1) und erhöht die Solarstromproduktion im EKZ-Netz (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) um über 10 Prozent.
Den grössten Teil der Solarenergie benötigt die AMAG für den Betrieb des Zentrallagers mit seinen automatischen Förderanlagen und modernen Brandschutzeinrichtungen. Ein Teil der Stromproduktion kann aber auch in das Netz der EKZ eingespiesen, bzw. an der Solarstrombörse verkauft werden.
In ihrem Leitbild bekennt sich die AMAG ausdrücklich zu einem umweltbewussten Verhalten. Mit dieser Investition in die Zukunft will die AMAG, als verantwortungsbewusstes Schweizer Unternehmen, einmal mehr ihre Vorbildfunktion nachhaltig aufzeigen. Dies losgelöst von reinem Kosten-/Nutzen-Denken, denn bei den heutigen Rahmenbedingungen ist eine Amortisation der 1,8 Millionen Franken teuren Solaranlage innert nützlicher Frist nicht möglich.
AMAG T+Z
Das AMAG-Zentrallager ist das grösste Automobil-Ersatzteillager der Schweiz und wurde vor 50 Jahren in Buchs ZH in Betrieb genommen. Es wurde seitdem mehrfach erweitert. 2005 wurde das bisher grösste Umbau- und Erweiterungsprojekt in Angriff genommen. Unter anderem mit dem Bau eines vollautomatischen Hochregallagers mit 25'000 Palettenstellplätzen und dem Einbau eines vollautomatischen Kleinteilelagers mit 43'600 Behälterplätzen und einer stündlichen Entnahme-Leistung von 2'000 Positionen.
Der Brandschutz wurde auf den neusten Stand der Technik gebracht, unter anderem durch eine Sauerstoffabsenkung in den vollautomatischen Lagerbereichen. Damit kann ein Feuer, mangels Sauerstoff, gar nicht erst entstehen. Die übrigen Gebäudeteile wurden mittels Brandschutzwänden und -toren in kleinere Brandabschnitte unterteilt. Die Brandmeldeanlage wurde vollständig erneuert und die Wirkung der automatischen Sprinkleranlage mit einer Schaumbeimischung verstärkt. Zur Verbesserung des Personenschutzes wurden zusätzliche Fluchtwege (unterirdische Fluchttunnels, zusätzliches Fluchttreppenhaus) eingebaut. Eine verbesserte Gebäudeisolation und die teilweise Umstellung auf Gasheizung reduzieren die Umweltbelastung weiter.
Ein Computer steuert zudem die neue, stromsparende Hallenbeleuchtung: 8'000 Beleuchtungskörper werden einzeln angesteuert. Die Lichtstärke wird dabei abhängig vom Tageslicht automatisch angepasst.
(1) Annahme: Verbrauch 4500 kWh
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