2011 weiter auf Erfolgskurs: AMAG startet stark aufgestellt ins neue Jahr
Schinznach-Bad (ots)
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- Rekord-Marktanteil von 26,6%
- Herausforderung «Euro» gut gemeistert, Rekordumsatz 2011 4,3 Mia. Franken
- Personalbestand mit 5'290 Mitarbeitenden erneut leicht gewachsen
- AMAG Academy: Investition in das Personal
Mit einem neuem Marktanteilsrekord von 26,6% und einem konsolidierten Umsatz von 4,3 Milliarden Franken setzt die AMAG ihre Erfolgsgeschichte weiter fort. 2011 beschäftigte die AMAG 5'290 Mitarbeitende, davon 662 Lernende. Im laufenden Jahr investiert die AMAG weitere Mittel und Ressourcen in die Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeitenden.
2011 geht als eines der volumenstärksten Jahre der Schweizer Automobilbranche in die Geschichte ein. Erstmals seit zehn Jahren wurde mit 318'958 neu zugelassenen Personenwagen die magische Grenze von 300'000 wieder überschritten. Nach den Marktanteilsgewinnen in den Vorjahren konnten die Marken der AMAG - Volkswagen, SKODA, Audi, SEAT und VW Nutzfahrzeuge - in diesem boomenden Markt noch einmal deutlich zulegen. Mit historischen 26,6% Marktanteil (2010: 24,8%) stammt mittlerweile mehr als jedes vierte Fahrzeug von einer der durch die AMAG importierten Marken. Spitzenreiter war einmal mehr Volkswagen - mit deutlichem Vorsprung: VW konnte mit 40'594 Einheiten (2010: 33'839) mehr als doppelt so viele Fahrzeuge absetzen wie die Nummer 2, mit Audi ebenfalls eine AMAG Marke. Mit 18'502 Einheiten (2010: 16'910) war Audi einmal mehr meistgekaufte Premiummarke der Schweiz. Zudem war die Marke mit den vier Ringen auch meistgewählte Allradmarke. SKODA konnte mit einem neuen Stückzahl- (17'470 / 2010: 14'388) und Marktanteilsrekord von 5,5% zu den Top Five aufschliessen. Auch SEAT legte 2010 nochmals zu und überschritt mit 8'314 erstmals die 8'000er-Grenze (2010:7'788).
Im Markt der leichten Nutzfahrzeuge hat VW Nutzfahrzeuge ebenfalls deutlich über Marktdurchschnitt zugelegt und konnte mit 4'576 Einheiten die Zulassungen um 38% steigern. Und auch von SKODA wurden 80 Praktik in diesem Segment zugelassen. 2011 trugen somit erstmals über 45'000 (genau 45'170) Autos ein VW-Logo im Grill - ebenfalls ein absoluter neuer Rekord.
Insgesamt wurden 84'880 Personenwagen der von der AMAG importierten Marken VW, Audi, SKODA und SEAT in der Schweiz neu zugelassen. Hinzu kommen 4'656 leichte Nutzfahrzeuge von VW und SKODA. Daraus ergibt sich für das Jahr 2011 ein Total von 89'536 neu zugelassenen Fahrzeugen - ein historischer Bestwert (2010: 76'300).
Zusätzlich hat Porsche AMAG RETAIL als grösste Porsche Handelsorganisation 1'194 Fahrzeuge der Marke Porsche an Kunden ausgeliefert, was standortbereinigt einer Steigerung von rund 23% gegenüber Vorjahr entspricht.
Mit einher geht auch der Erfolg der AMAG LEASING AG. Im Herbst 2011 wurde erstmals in der Geschichte der 1980 gegründeten Leasinggesellschaft die Anzahl von 100'000 laufenden Leasingverträgen überschritten. Ende Jahr waren es 101'546.
Morten Hannesbo, CEO der AMAG Automobil- und Motoren AG, zeigt sich sehr erfreut über das erneute gute Abschneiden der Marken: «Unsere Händler und Servicepartner haben 2011 trotz der massiven Euro-Herausforderung tolle Arbeit geleistet, und die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Partner hat 2011 mit zum Erfolg beigetragen».
Investitionen in die Infrastruktur
Um den Anforderungen der Marken und Volumen gerecht zu werden, hat die AMAG auch im 2011 in Neu-, Um- und Ausbauten der eigenen Handelsbetriebe investiert. Im Frühjahr konnte zum Beispiel mit der der AMAG RETAIL Autowelt Zürich in Dübendorf der «Flagship Store» für die Konzernmarken eröffnet werden, mit der gleichzeitigen Weltpremiere des neuen SKODA-Händlerkonzepts. Für Morten Hannesbo «ein starkes Zeichen des Herstellers, der die Bedeutung des Schweizer Marktes für die Marke SKODA zeigt.»
Im Laufe des Jahres folgten unter anderem die Eröffnungen der Betriebe in Zuchwil, Schaffhausen, Giubiasco und Horgen sowie die ROC Occasionszentren in Oftringen und Münchenbuchsee. Zudem hat die AMAG im Rahmen von Nachfolgeregelungen die Audi-Partner Jos. Inderbitzin in Arth und die Garage Jaques in Nyon übernommen. In Zürich Wollishofen konnte im Frühjahr die Liegenschaft der Kalchbühl-Garage an der gleichnamigen Strasse als neuer Standort für SKODA erworben werden und im Sommer kaufte die Careal Holding AG, zu der auch die AMAG gehört, die Garage Felix Hediger AG in Zuchwil.
Im Herbst 2012 werden in Schlieren ein neuer VW-Händlerbetrieb und das neue Porsche Zentrum Zürich eröffnet. In Winterthur erfolgt noch dieses Jahr die Grundsteinlegung für ein neues Audi- und SKODA-Center. Die Investitionen der vor ein paar Jahren gestarteten Bauprojekte des AMAG RETAIL Filialnetzes belaufen sich auf rund 450 Millionen Franken.
AMAG Academy: Investitionen in das Personal
Vom 1. Januar 2011 bis 1. Januar 2012 ist der Personalbestand der AMAG Gruppe von 5'064 auf 5'290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewachsen. Knapp 13% der Belegschaft sind Lernende (662 Lernende).
2011 hat die AMAG das Projekt «AMAG Academy» gestartet. Mit diesem neuen Schulungsnetzwerk soll es gelingen, die verschiedenen Schulungs- und Führungsprogramme noch besser miteinander zu vernetzen, um Synergien zu nutzen und den Händlern und Partnern ein durchgängiges, aufeinander abgestimmtes Ausbildungsprogramm anzubieten. Ganz nach dem Motto: So viele Kurse wie nötig, aber nicht so viele wie möglich. Die Abstimmung der verschiedenen Inhalte der technischen und nicht technischen Schulungen soll dazu führen, dass es keine Leerläufe durch unnötige Wiederholungen geben wird; mit geringem zeitlichem Einsatz wird höchste Effektivität erreicht. Morten Hannesbo, CEO AMAG: «Unser Ziel ist es, mit der AMAG Academy unseren Partner ein einfaches aber effektives Weiterbildungsangebot zu bieten und einmal mehr eine Benchmark für die Branche zu setzen.»
Herausforderung Euro gut gemeistert
Eine grosse Herausforderung auch für die Autobranche war die zum Teil sehr schnelle, negative Entwicklung des Euros. Dadurch waren die offiziellen Anbieter mit einer langfristigen Planung und fixen Kosten in einem Wettbewerbsnachteil, so auch die AMAG. Mit den verschiedenen eingeleiteten Massnahmen wie Garantieverlängerungen, Ausstattungspaketen, Euroboni und anderen Aktionen ist es aber gemeinsam mit den Herstellerwerken gelungen, der aktuellen Währungssituation angepasste, marktkonforme Preise zu erreichen. Die verschiedenen Massnahmen schlugen sich einerseits sehr positiv im Bestelleingang bei den offiziellen Markenpartner nieder, hatten und haben andererseits aber negative Auswirkungen auf den gesamten Occasionshandel. Alleine für die AMAG Gruppe bedeutete die Abwertung des Euros und die damit verbundenen Preisanpassungen einen Umsatzverlust von rund 450 Millionen Franken. Dennoch betrug der Gesamtumsatz der AMAG Gruppe 2011 4,3 Mia Franken (+300 Mio. Franken), ein neuer Rekord.
Zahlen: MOFIS / AMAG intern
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