Bastian Baker besucht Terre des hommes-Projekte in Kolumbien
Zürich (ots)
Bastian Baker, seit Anfang Jahr Terre des hommes-Botschafter, besucht diesen Sommer die Projekte des Kinderhilfswerks in Kolumbien. Vor Ort macht er sich ein Bild der Konsequenzen des bewaffneten Konflikts für Kinder und Familien in ländlichen Gebieten, sowie der Notwendigkeit von Gewaltprävention und des restaurativen Jugendstrafrechts in Bogotá.
Schweizer Singer-Songwriter Bastian Baker setzt sich seit Anfang Jahr als Botschafter von Terre des hommes (Tdh) für die Kinderhilfe ein. Dieses Engagement führt ihn diesen Sommer nach Kolumbien, wo er sich vor Ort mit Kindern und Jugendlichen treffen wird, die an den Aktivitäten des führenden Schweizer Kinderhilfswerks teilnehmen.
"Ich habe als Jugendlicher ebenfalls meine Grenzen ausgetestet. In Kolumbien kann dies jedoch schwerwiegende Konsequenzen für dein ganzes Leben haben. Dort wird man schnell im Gefängnis weggesperrt und danach ist der Weg aus der Kriminalität alleine fast unmöglich. Ich setze mich für diese Kinder ein und möchte aufzeigen, wie ihnen durch Terre des hommes eine zweite Chance in eine Zukunft ohne Gewalt gegeben werden kann", erklärt Baker.
In Kolumbien wird Bastian zuerst die ländliche Gegend um Montería besuchen. Dort haben sich viele Familien, die vom über 50 Jahre dauernden Konflikt aus ihrer Heimat vertrieben wurden, niedergelassen. Doch auch dort laufen die Kinder nach wie vor Gefahr, von einer bewaffneten Gruppierung rekrutiert zu werden. Daher arbeitet Terre des hommes eng mit den Gemeinschaften zusammen und bildet einzelne Mitglieder spezifisch für den Kinderschutz aus. Ausserdem erleichtert Tdh vor Ort den Zugang zu Wasser, sanitären Anlagen und sorgt für bessere Hygieneverhältnisse.
In der Hauptstadt Bogotá, der zweiten Station des Besuchs, lernt Bastian die Programme in Gewaltprävention und im restaurativen Jugendstrafrecht kennen. Er wird Schüler in Ciudad Bolivar, Teil eines der grössten Armenviertel der Welt, besuchen. Ausserdem setzt er sich mit einem kindgerechten Justizsystem auseinander, welches auf Wiedergutmachung anstatt Gefängnisstrafen setzt. Dabei wird er sich auch selbst ein Bild der Haftbedingungen vor Ort machen.
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