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BIOTECHNICA 2005 (18. bis 20. Oktober): Die Gewinner des EUROPEAN BIOTECHNICA AWARD 2005: MediGene AG auf dem ersten Platz
Auf Platz zwei: Speedel - Platz drei für Paion AG

Hannover (ots)

Die Gewinner des in diesem Jahr zum dritten Mal ausgelobten und
mit insgesamt 40 000 Euro dotierten EUROPEAN BIOTECHNICA AWARD stehen
fest. Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung zur BIOTECHNICA 2005 (18.
bis 20. Oktober) gab Prof. Dr. Peter J. W. Stadler in seiner Funktion
als Sprecher der Jury und Vorsitzender der Deutschen
Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) die Unternehmen bekannt:
Erster Preis für die MediGene AG aus Martinsried
Mit dem ersten Preis in Höhe von 20.000 Euro wurde das
Martinsrieder Unternehmen MediGene ausgezeichnet. Die börsennotierte
Biotech-Firma, mit einem zweiten Standort in San Diego, USA,
erforscht und entwickelt neue Ansätze zur Behandlung verschiedener
Krebs- und Tumorerkrankungen. 1994 aus dem Münchner Genzentrum
ausgegründet, beschäftigt es inzwischen ca. 120 Mitarbeiter und hat
als erstes deutsches Biotech-Unternehmen überhaupt ein Medikament auf
den Markt bringen können. Weitere Medikamente befinden sich im
Zulassungsprozess. Allen Entwicklungen gemein ist das Zielgebiet:
MediGene hat nicht Nischen im Visier, sondern Bereiche mit hohem
medizinischen Bedarf und wirtschaftlichen Potenzial: Prostatakrebs,
Glioblastome - bösartige Tumore im Zentralen Nervensystem - und
Lebermetastasen sind die Haupterkrankungen, für deren Heilung die
Martinsrieder Lösungen suchen.
Speedel und Paion AG auf den Plätzen zwei und drei
Auf Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen hat sich das
Unternehmen auf Platz zwei spezialisiert: die Speedel Holding. Etwa
70 Mitarbeiter haben der Baseler Firma eine weltweite Spitzenstellung
auf dem Gebiet der Renin-Hemmung, einem vielversprechenden neuen
Therapieansatz, erarbeitet. Mit mehreren Wirkstofflinien setzen die
Baseler auf Substanzen zur Blutdrucksenkung und zum Nierenschutz -
vor allem für Diabetespatienten. Speedel erhält als Preis drei
Beratungstage der Consulting-Firma Capgemini.
Den dritten Platz belegt die Aachener Paion AG. Das Unternehmen
entwickelt und vermarktet Medikamente gegen Schlaganfälle und andere
thrombotische Erkrankungen. Mit ca. 60 Mitarbeitern identifiziert,
lizenziert und kauft es vielversprechende Substanzen. Das Ziel: die
schnelle klinische Entwicklung und Marktzulassung dieser Wirkstoffe.
Mit einer Substanz zur Behandlung von Schlaganfällen steht das
börsennotierte Unternehmen in der klinischen Phase III. Der dritte
Preis ist ein kostenloser Messestand auf der BIOTECHNICA ASIA 2006.
In seiner Laudatio hob Prof. Stadler das hohe Niveau aller am
Wettbewerb teilnehmenden Firmen hervor und unterstrich die strengen
Kriterien dieses Award, der sich ausschließlich an bereits am Markt
erfolgreich etablierte kleine und mittlere Biotech- und
Life-Sciences-Unternehmen wendet. Er betonte die intensive Prüfung
aller eingereichten Firmenunterlagen durch die international
hochkarätige Jury. In Hinblick auf die drei Finalisten sagte er:
"Alle drei Unternehmen sind die Gewinner dieses Award."
Der scheidende Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement, der
Niedersächsiche Wirtschaftsminister Walter Hirche und Stephan Ph.
Kühne, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG, überreichten
die Preise in Anwesenheit von rund 450 bedeutenden Vertretern der
Biotech-Branche aus dem In- und Ausland.
Die Verleihung des EUROPEAN BIOTECHNICA AWARD 2005 bildet den
Auftakt zur BIOTECHNICA 2005, die vom 18. bis 20. Oktober auf dem
hannoverschen Messegelände veranstaltet wird. Rund 900 Aussteller aus
30 Ländern zeigen neueste Produkte und Entwicklungen von der roten
über die weiße und blaue bis zur grünen Biotechnologie.

Pressekontakt:

Ansprechpartner für die Redaktion:
Detlev Rossa
Tel.: (05 11) 89-3 16 14
Fax: (05 11) 89-3 26 93
E-Mail: detlev.rossa@messe.de

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