LifeGen.de: "Ärzte ohne Grenzen" kritisieren Cipro-Deal
Osterode am Harz (ots)
(www.lifegen.de) Die Lieferung von Cipro an die US-Regierung durch die amerikanische Bayer Tochterfirma Bayer Corporation ist seit genau einer Woche unter Dach und Fach. Auf Druck der US-Regierung beugte sich Bayer den Preisverhandlungen und liefert sein Medikament Cipro jetzt zu einem gestaffelten Preis von 95 bis 75 Cent statt 1,75 Dollar je Tablette. Doch das Entgegenkommen des Pharmariesen ist indes nicht unumstritten, wie das online-Magazin für Biotechnologie LifeGen.de (www.lifegen.de) berichtet: Die Organisation "Ärzte ohne Grenzen" wirft mit Blick auf die Aids Katastrophe in Afrika und anderen Ländern der Dritten Welt nicht nur Bayer "unterschiedliche Massstäbe" bei der Handhabung von Preisnachlässen vor. Nicht ohne Grund: Der Cipro-Wirkstoff kommt auch bei der Behandlung von Aids-Patienten in der Dritten Welt zum Einsatz - allerdings dort zu nicht reduzierten Preisen, wie "Ärzte ohne Grenzen" kritisiert.
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