Fraport AG wird Ansprüche weiter verfolgen
Frankfurt am Main (ots)
Nach Pressemeldungen aus Manila hat der Oberste Gerichtshof der Philippinen heute entschieden, dass der Projektzuschlag und die Konzessionsverträge für Bau und Betrieb des neuen internationalen Terminals am Flughafen Manila vollständig nichtig sind. Diese Verträge wurden ab 1997 zwischen dem philippinischen Staat und der Konzessionsgesellschaft der PIATCO geschlossen. An dieser Gesellschaft ist die Fraport seit 1999 beteiligt.
Die Gesellschafter der PIATCO werden in den nächsten Tagen auf Basis der bis dahin voraussichtlich vorliegenden Entscheidungsgründe die weiteren Schritte abstimmen. Fraport geht davon aus, dass die PIATCO auf Beschluss der Mehrheitsgesellschafter gegebenenfalls Rechtsmittel gegen diese Entscheidung in Manila einlegen wird und parallel das bereits angestrengte Schiedsverfahren in Singapur weiter verfolgen wird. Sollte die heutige Entscheidung des Obersten Gerichtshofes bestandskräftig sein oder werden, dürfte PIATCO Ansprüche auf Entschädigungszahlungen für das fertiggestellte Terminal geltend machen.
Parallel dazu wird Fraport weiter eigene und unmittelbare Entschädigungsansprüche gegen den philippinischen Staat auf der Grundlage u. a. des deutsch-philippinischen Investitionsschutz- abkommens verfolgen.
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