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Fraport AG

Fraport AG im Aufwind: Deutlicher Ergebnisanstieg trotz schwierigem Marktumfeld

Frankfurt/M. (ots)

Die Fraport AG Frankfurt Airport Services
Worldwide erzielte in den ersten neun Monaten 2003 ein Umsatzwachstum
von 1,8 Prozent auf 1.368,8 Millionen Euro. Das Konzern-Ergebnis in
Höhe von 106,1 Millionen Euro übertrifft den Vorjahreswert um 27,4
Prozent. Der Fraport-Vorstandsvorsitzende Dr. Wilhelm Bender sagte,
er sei "mit dem, was wir in den ersten neun Monaten 2003 erreicht
haben, sehr zufrieden." Insgesamt habe die wirtschaftliche
Entwicklung der Fraport AG im bisherigen Verlauf des Jahres trotz
vieler externer Negativfaktoren im erwarteten Rahmen gelegen.
Der Umsatzanstieg wurde vor allem von der zunehmenden Nachfrage
nach Sicherheitsdienstleistungen - unter anderem wegen der seit
Januar 2003 durchzuführenden 100-prozentigen Gepäckkontrollen in der
Europäischen Union - getragen. Vor dem Hintergrund der Auswirkungen
des Irak-Konflikts, von SARS und der anhaltenden weltweiten
Konjunkturschwäche verzeichnete Fraport dagegen Erlösrückgänge bei
den Flughafenentgelten, die massgeblich vom Verkehrsaufkommen
abhängig sind.
Das Passagieraufkommen lag von Januar bis September konzernweit
bei 53,3 Millionen und damit um 0,5 Prozent über dem
Vorjahreszeitraum. Den wichtigsten Konzern-Standort Frankfurt Airport
nutzten 36,5 Millionen Fluggäste, 1,3 Prozent weniger als im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Standort Antalya verzeichnete
von Januar bis September einen Rückgang der Passagierzahlen um 3,7
Prozent; ein Teil der Einbussen infolge des Irak-Kriegs konnte aber
durch die deutliche Nachfragebelebung im dritten Quartal kompensiert
werden. Wegen seiner Ausrichtung auf den LowCost-Markt erzielte der
Konzern-Flughafen Frankfurt-Hahn abermals deutliche Zuwächse: Die
Passagierzahl nahm hier um fast 72 Prozent zu.
Das Cargo-Aufkommen und die Flugzeugbewegungen blieben am Standort
Frankfurt in etwa auf Vorjahresniveau. Die umgeschlagenen Luftfracht-
und -postmengen stiegen im Vergleich mit den ersten neun Monaten des
Vorjahres um 0,7 Prozent auf 1'200'898 Tonnen, die Zahl der Starts
und Landungen nahm leicht um 0,4 Prozent auf 345.613 zu.
Optimistisch äusserte sich Dr. Bender zum künftigen
Verkehrsaufkommen an den Konzern-Flughäfen. "Für die verbleibenden
Wochen bis Jahresende erwarten wir eine spürbare Nachfrageerholung
und im Vorjahresvergleich wieder steigende Passagierzahlen", erklärte
der Vorstandsvorsitzende. Die meisten Vertreter der
Luftverkehrsbranche seien zuversichtlich, "dass die Talsohle
durchschritten ist und man in absehbarer Zeit an das stetige Wachstum
der Jahre vor 2001 anknüpfen wird."
Insgesamt beschäftigte der Fraport-Konzern 23'325 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter und damit 2'595 mehr als im Vorjahreszeitraum. Allein
bei der Tochtergesellschaft ICTS Europe, die
Sicherheitsdienstleistungen erbringt, stieg die Beschäftigtenzahl um
2'370 an. Entsprechend stand dem Umsatzwachstum im Bereich der
Sicherheitsdienstleistungen Mehraufwand für das zusätzlich benötigte
Personal entgegen. Dies war massgeblich für die Erhöhung des
Personalaufwands um 8,5 Prozent auf 688,0 Millionen Euro. Der
Sachaufwand in Höhe von 358,4 Millionen Euro blieb mit einem leichten
Minus von 0,3 Prozent in etwa auf Vorjahresniveau.
Das EBITDA ging im Berichtszeitraum um 1,8 Prozent auf 394,4
Millionen Euro zurück. Positiv im Vorjahresvergleich wirkte der
Wegfall der in 2002 notwendigen ausserplanmässigen Abschreibungen im
Zusammenhang mit dem Manila-Projekt und die in 2003 vereinnahmten
Dividendenerträge aus Antalya.
Fraport erzielte ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in Höhe von 210,5 Millionen Euro - das entspricht gegenüber dem
Vorjahreswert einem Plus von 6,7 Prozent. Wesentlich für den Zuwachs
war das verbesserte Finanzergebnis. Das gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 27,4 Prozent gestiegene Konzern-Ergebnis von
106,1 Millionen Euro profitierte zudem von der niedrigeren
Konzernsteuerquote. Das Ergebnis je Aktie nach IFRS stieg von 0,92
Euro auf 1,18 Euro.
Infolge des Irak-Kriegs, von SARS und durch die schwache
konjunkturelle Entwicklung werden die Passagierzahlen am Standort
Frankfurt im Gesamtjahr 2003 voraussichtlich geringfügig hinter denen
des Vorjahres zurückbleiben.
Dagegen erwartet Fraport, dass EBITDA und Konzern-Jahresüberschuss
in der Grössenordnung der um den Sondereffekt Manila bereinigten
Vorjahreswerte liegen werden, wenn sich im vierten Quartal keine
weiteren Risiken realisieren. "Die Fraport AG ist in stürmischem
Wetter auf gutem Kurs", erklärte Dr. Bender, "sie ist heute schon
strategisch hervorragend aufgestellt und agiert bei hoher
Arbeitsplatzsicherheit höchst flexibel." Davon werde Fraport
besonders dann profitieren, wenn die Weltkonjunktur im kommenden Jahr
wieder Fahrt aufnimmt.

Kontakt:

Fraport AG
Presse und Publikationen (VSP)
D-60547 Frankfurt am Main
Tel. +49/69/690-705-55
Fax +49/69/690-550-71

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