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Da geht noch was: 4 Fakten zur internen Kommunikation

Da geht noch was: 4 Fakten zur internen Kommunikation
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Hamburg (ots)

Die interne Kommunikation ist auf einem guten Weg, aber noch ausbaufähig: Jeder zweite Kommunikationsprofi bescheinigt der hauseigenen Kommunikation seit Beginn der Pandemie eine gute, jeder dritte hingegen eine schlechte Note. E-Mails, Mitarbeiterversammlungen und das Intranet sind aktuell die meistgenutzten Kanäle für die interne Kommunikation, regelmäßige Updates des Managements und ein informeller virtueller Austausch die häufigsten Formate der vergangenen zwölf Monate. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Umfrage der dpa-Tochter news aktuell und des Berliner Meinungsforschungs-Startup Civey. An der Online-Befragung haben 500 Fachkräfte aus Kommunikation, Marketing und Medien teilgenommen.

Gefragt nach der Qualität der internen Kommunikation im eigenen Unternehmen bewerten 25 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen diese Disziplin als eher gut und 23 Prozent als sehr gut. Eine eher schlechte Qualität bescheinigen dagegen 21 Prozent der Befragten der eigenen internen Kommunikation, 13 Prozent sogar eine sehr schlechte. Frauen sind bei der Bewertung tendenziell kritischer: 17 Prozent geben eine sehr schlechte Note, bei den Männern sind es 10 Prozent.

Häufigste Kanäle: Intranet hinter E-Mails und Mitarbeiterversammlungen

Die E-Mail bzw. der E-Mail-Newsletter ist derzeit der meistgenutzte Kanal für die interne Kommunikation: Bei 69 Prozent der Befragten nutzt das Unternehmen dieses klassische Instrument, um die Mitarbeitenden zu erreichen. Die Mitarbeiterversammlung steht an zweiter Stelle: Bei über der Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen informiert das Unternehmen seine Belegschaft über das Geschehen via persönliche oder virtuelle Zusammenkunft (52 Prozent). Erst an dritter Stelle steht das Intranet bzw. das Social Intranet (47 Prozent). Selten genutzt werden hingegen bisher neue digitale Kanäle wie mobile Mitarbeiter-Apps (15 Prozent) oder interne Podcasts (6 Prozent).

Häufigste Formate: Management-Updates und spontaner virtueller Austausch

Das meistgenutzte Format interner Kommunikation war in den vergangenen zwölf Monaten das Management-Update: In 42 Prozent der Unternehmen hat die Geschäftsführung regelmäßig ihre Mitarbeiter*innen über neue Entwicklungen informiert. Jedes dritte Unternehmen hat auf informellen Austausch gesetzt: 35 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen gaben an, dass die interne Kommunikation ungezwungene virtuelle Treffen wie etwa Coffee- oder Lunch-Breaks initiiert hat. Fast genauso häufig gab es in den vergangenen zwölf Monaten das Angebot von virtuellen Unterhaltungsformaten: 31 Prozent der Unternehmen haben Online-Meetings etwa zu Ernährung, Fitness, Bücher- oder Filmempfehlungen durchgeführt. Seltener kamen hingegen regelmäßige interne Umfragen zum Einsatz (14 Prozent). 30 Prozent der Befragten gaben an, dass in ihrem Unternehmen keine der genannten Maßnahmen durchgeführt wurde.

Fehlende Strategie größte Herausforderung

Eine fehlende Strategie ist derzeit die größte Herausforderung in der internen Kommunikation. 28 Prozent der Befragten glauben, dass ein planloses Kommunizieren ohne Zielsetzung und Erfolgsevaluierung eine der größten Hürden für die Kommunikation mit den Mitarbeitenden ist. Fast genauso herausfordernd sind fehlende Ressourcen. 27 Prozent machen zu wenig Zeit, Budget oder Personal für das Scheitern von interner Kommunikation verantwortlich. Jeder vierte Befragte sieht zudem eine Gefahr in der einseitigen Kommunikation (25 Prozent), jeder fünfte ist der Meinung, dass der falsche Ton in der Kommunikation problematisch ist (20 Prozent). Technische Hürden nennen 17 Prozent, fehlende Unterstützung durch die Führungskräfte 14 Prozent. 31 Prozent der Befragten haben hingegen keine oder andere Herausforderungen als die Genannten.

news aktuell Umfrage "4 Fakten zur internen Kommunikation"

Online-Umfrage von Civey im Auftrag von news aktuell. Befragt wurden 500 Fachkräfte aus Kommunikation/Marketing/Medien in Deutschland vom 25. März bis 8. April 2021. Die Daten sind repräsentativ für die Gruppe der oben genannten Fachkräfte unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers in Höhe von 7,9 bis 8,3 Prozentpunkten. Die Prozentzahlen wurden gerundet. Mehrfachantworten waren möglich bei den Fragen "Welche dieser Kanäle werden in Ihrem Unternehmen für die interne Kommunikation genutzt?", "Welche dieser internen Kommunikationsmaßnahmen hat Ihr Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten durchgeführt?" sowie "Was sind aktuell die größten Herausforderungen in der internen Kommunikation in Ihrem Unternehmen?"

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Pressekontakt:

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Janina von Jhering
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