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Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST)

Jetzt handeln, damit Katze und Kuh auch in Zukunft medizinisch versorgt werden!

Jetzt handeln, damit Katze und Kuh auch in Zukunft medizinisch versorgt werden!
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Medienmitteilung der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST)

Jetzt handeln, damit Katze und Kuh auch in Zukunft medizinisch versorgt werden!

Mehr Studienplätze in der Veterinärmedizin und Anreize für eine sichere medizinische Versorgung in allen Regionen: Die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) fordert Massnahmen gegen den drohenden Fachkräftemangel in der Tiermedizin.

Tierarztpraxen haben zunehmend offene Stellen, die sie nicht besetzen können. Aufgrund des Fachkräftemangels in der Veterinärbranche droht eine Lücke in der tiermedizinischen Grundversorgung, inklusive dem flächendeckenden Notfalldienst. Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass Haus- und Nutztiere nicht oder ungenügend versorgt werden, wenn sie krank oder verletzt sind. Aus Sicht der Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) muss nun dringend gehandelt werden. Der Verband ist zurzeit daran, unter Einbezug von Partnern wie der Vetsuisse-Fakultät, den kantonalen Hochschulämtern Bern und Zürich und den betroffenen Bundesämtern Lösungen abzuklären.

Die Aufgabe ist komplex und muss auf verschiedenen Ebenen angegangen werden. Die GST fordert in einem Massnahmenkatalog zusätzliche Studienplätze in der Veterinärmedizin, um dem gestiegenen Bedürfnis nach geregelten Arbeitszeiten und Teilzeitstellen in der jungen Tierärzteschaft zu begegnen. Zudem schlägt sie vor, die Zulassungsbedingungen zum Studium zu überprüfen und im agrarpolitischen Netzwerk Anreizsysteme für die Nutztiermedizin in Randregionen zu schaffen.

Auf Initiative der GST hat Nationalrat Lars Guggisberg (SVP/BE) am 4. Mai 2023 eine Interpellation eingereicht, die von Nationalrat Lorenz Hess (Die Mitte/BE) mitunterzeichnet wurde und eine Auskunft des Bundesrats zu diesen Vorschlägen verlangte. Der Bundesrat anerkannte in seiner Antwort, dass die tierärztliche Grundversorgung in der Schweiz von grosser Wichtigkeit ist, er wollte jedoch keine unmittelbaren Massnahmen treffen. Für die GST ist diese Antwort unbefriedigend. Die Zahl der Haustiere in der Schweiz ist in den letzten Jahren gestiegen. Haus- und Nutztiere benötigen eine gute und flächendeckende medizinische Versorgung, damit das Tierwohl stets gewährleistet ist. Dafür braucht es unmittelbar Lösungen!

Die GST: Am Puls der Veterinärbranche Als Dachverband vertritt die Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte (GST) die Interessen von rund 3400 Tierärztinnen und Tierärzten aus allen Berufsfeldern der Veterinärmedizin. Sie setzt sich für das Tierwohl, die Gesundheit von Tier und Mensch und die Sicherheit der Lebensmittel ein. Als Stimme der Tierärztinnen und Tierärzte in der Schweiz bringt sich die GST im politischen Entscheidungsprozess ein. Sie unterstützt eine nachhaltige Gesundheitspolitik in Einklang mit Mensch, Tier und Umwelt und einen gezielten und verantwortungsbewussten Einsatz von Tierarzneimitteln. Im Interesse der Tierärztinnen und Tierärzte engagiert sich die GST für gute Rahmenbedingungen für den Beruf und eine hohe Qualität der Weiterbildung.

Weitere Informationen:

Interpellation (23.3542): «Massnahmen gegen den Nachwuchs- und Fachkräftemangel in der Tiermedizin»

Weitere Auskünfte:

Medienstelle GST, Tel. 031 307 35 37, media@gstsvs.ch

Freundliche Grüsse
GST-Medienstelle

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Gesellschaft Schweizer Tierärztinnen und Tierärzte GST
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Società delle Veterinarie e dei Veterinari Svizzeri SVS
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