Höherer Gewinn und ausserordentliche Massnahmen zur Unterstützung von sozialen Projekten, Sport und Kultur
Lausanne (ots)
Dank einer Steigerung des Bruttospielertrages im Jahr 2019 verzeichnet die Loterie Romande einen Nettogewinn von CHF 224,3 Millionen, der vollständig für gemeinnützige Zwecke verteilt wird. Angesichts der durch die Gesundheitskrise verursachten komplett neuen Herausforderungen hat der Verwaltungsrat der Loterie Romande ausserordentliche Massnahmen ergriffen, um die begünstigten Vereine weiterhin langfristig unterstützen zu können.
Noch nie war der gemeinnützige Auftrag der Loterie Romande so wichtig wie jetzt, wo die ausserordentliche Lage der letzten Monate zu bewältigen ist. Soziale Projekte, Sport, Kultur, Forschung und Bildung sind wichtige Säulen unserer Gesellschaft, die in dieser schwierigen Zeit auf breite Unterstützung angewiesen sind.
Am Freitag, 15. Mai hat die Generalversammlung der Loterie Romande die Betriebsrechnung 2019 genehmigt. Der Bruttospielertrag (BSE), das heisst die Spieleinsätze minus die an die Spielenden ausbezahlten Gewinne, erreicht CHF 408 Millionen. Damit kann die Loterie Romande einen Rekord-Nettogewinn von CHF 224,3 Millionen für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen.
Nach der Verteilung von CHF 3,3 Millionen an die Pferdebewegung werden mit dem Hauptteil des Gewinns, nämlich CHF 184,2 Millionen, zahlreiche Westschweizer Projekte in den Bereichen Soziales, Kultur, Bildung, Forschung, Denkmal- und Umweltschutz unterstützt. Ein ansehnlicher Teil von CHF 25,8 Millionen, geht an den Amateur- und Volkssport (Infrastruktur, Nachwuchs, örtliche Veranstaltungen). Auch Swiss Olympic, der Schweizerische Fussballverband (SFV) und die Schweizer Eishockey-Nationalliga erhalten Unterstützung in Höhe von insgesamt CHF 11,1 Millionen.
Weiter hat die Loterie Romande CHF 75,9 Millionen an Provisionen für den Vertrieb der Spiele an 2'450 Verkaufsstellen überwiesen und so einen wichtigen Beitrag an die lokale Wirtschaft geleistet.
Ausserordentliche Massnahmen für eine komplett neue Herausforderung
In der derzeitigen Situation steht schon jetzt fest, dass sich die Schliessung der Cafés und Restaurants, in denen die meisten Spiele angeboten werden, auf die Ergebnisse 2020 der Loterie Romande auswirken wird. Die Annullierung der meisten Sportveranstaltungen und Pferderennen hat auch zur Folge, dass das Angebot an JouezSport- und PMU-Wetten erheblich reduziert wird. Unter ausserordentlichen Bedingungen hat der Verwaltungsrat der Loterie Romande beschlossen, nach Abschluss des Geschäftsjahres 2019 eine Reserve von CHF 20 Millionen zu bilden, um den Begünstigten langfristig breite Unterstützung zusichern zu können.
Verbesserte Spielkontrolle für die Spielenden
Im Jahr 2019 war die Loterie Romande auch in verschiedenen Bereichen innovativ, um den Schutz der Spielenden vor den Gefahren der Spielsucht zu verstärken und die Anforderungen des Geldspielgesetzes (BGS) zu erfüllen. Ihre Online-Spielplattform umfasst nun die interaktive Dienstleistung Playscan, welche die Spieldauer, die Spielhäufigkeit und die Spielzeiten analysiert, um die Aktivität jedes Spielers auszuwerten und Risikoverhalten vorzubeugen. Was die Verkaufsstellen betrifft, wurden sämtliche elektronischen Lotteriespielautomaten mit einer biometrischen Zugangskontrolle ausgestattet, um zu gewährleisten, dass alle Spielenden mindestens 18 Jahre alt sind.
Dieser neue gesetzliche Rahmen des Geldspielsektors muss noch mit den kantonalen Vereinbarungen und Vollzugsgesetzen ergänzt werden, die von den Kantonsparlamenten bis zum 31. Dezember 2020 zu verabschieden sind. Damit kann die Loterie Romande den Spielenden weiterhin ein gesundes und leistungsfähiges Umfeld anbieten, um sicherzustellen, dass der Gewinn auch in Zukunft gemeinnützigen Zwecken zugutekommt.
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