Japan und Singapur vergeben CRISPR-Patente an Merck
Deutschland (ots/PRNewswire)
- Merck ist jetzt Inhaber von 22 CRISPR-assoziierten Patenten in neun verschiedenen geografischen Regionen rund um die Welt
- Patente erstrecken sich auf CRISPR-Genomeditierungstechnologie in Zusammenhang mit gepaarten Cas9-Nickasen, um die Gentherapie und -forschung voranzubringen
Merck (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2650992-2&h=180942165&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2650992-2%26h%3D3139697833%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.merckgroup.com%252F%26a%3DMerck&a=Merck), ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, hat heute bekanntgegeben, dass das japanische Patentamt und das singapurische Amt für geistiges Eigentum jeweils das Patent zur Anwendung gepaarter CRISPR-Nickasen erteilt haben. Damit ist Merck jetzt Inhaber von 22 weltweiten Patenten.
"Gepaarte Nickasen sind ein großer Fortschritt, um durch einen hochflexiblen und effizienten Ansatz zur Reduzierung von Off-target-Effekten bei der Genom-Editierung die Spezifizität zu erhöhen", sagte Udit Batra, Mitglied der Geschäftsleitung von Merck, zuständig für den Sektor Life Science. "Mercks Technologie verbessert die Leistungsfähigkeit von CRISPR bei der Reparatur kranker Gene, ohne auf gesunde Gene Einfluss zu nehmen. Dies verbessert die Präzision potenzieller Gentherapien."
Diese Patente beziehen sich auf eine grundlegende CRISPR-Strategie, bei der zwei CRISPR-Nickasen auf ein gemeinsames Genziel gelenkt werden und zusammenarbeiten, um durch Einschneiden oder Spalten von gegenüberliegenden Strängen einer Chromosomensequenz einen Doppelstrangbruch zu erzeugen. Dieser Vorgang kann mit einer externen oder Spendersequenz gekoppelt werden, die wie bei der patentierten CRISPR-Integrationstechnologie von Merck eingefügt wird. Durch die erforderlichen zwei CRISPR-Verknüpfungen bei diesem paarweisen Bruchverfahren reduziert sich das Risiko von unerwünschten Schneideeffekten an anderen Stellen im Genom um ein Vielfaches.
Neben Japan und Singapur verfügt Merck in den folgenden Regionen über CRISPR-assoziierte Patente: Australien, Kanada, China, Europa, Israel, Südkorea und USA. 2017 erhielt Merck vom australischen Patentamt sein erstes grundlegendes Patent, das die CRISPR-Integration umfasst, und 2019 in den USA sein erstes CRISPR-Patent für die proxy-CRISPR-Technologie.
Merck ist seit 15 Jahren Wegbereiter für Innovationen auf dem Gebiet der Genom-Editierung und verfügt über umfassende Erfahrung, die von der frühen Entwicklung bis zur Herstellung reicht. Merck unterstützt sowohl als Nutzer als auch Anbieter von Technologie zur Genom-Editierung die Forschung auf diesem Gebiet unter sorgsamer Berücksichtigung von ethischen und gesetzlichen Standards. Das Unternehmen hat mit dem Bioethics Advisory Panel (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2650992-2&h=1583224034&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2650992-2%26h%3D2864207188%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.merckgroup.com%252Fen%252Fcr-report%252F2018%252Fbusiness-ethics%252Fbioethics.html%26a%3DBioethics%2BAdvisory%2BPanel&a=Bioethics+Advisory+Panel) ein unabhängiges, externes bioethisches Beratungsgremium eingerichtet, das Orientierungshilfe für Forschung geben soll, an der seine Unternehmensbereiche beteiligt sind. Dazu gehört auch die Forschung zu oder mittels Genom-Editierung. Merck hat zudem unter Berücksichtigung wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Fragestellungen eine klare operative Position (https://c212.net/c/link/?t=0&l=de&o=2650992-2&h=1927597888&u=https%3A%2F%2Fc212.net%2Fc%2Flink%2F%3Ft%3D0%26l%3Den%26o%3D2650992-2%26h%3D394487595%26u%3Dhttps%253A%252F%252Fwww.merckgroup.com%252Fcontent%252Fdam%252Fweb%252Fcorporate%252Fnon-images%252Fcompany%252Fresponsibility%252Fen%252Fregulations-and-guidelines%252Fgenome-editing-principle-EN.pdf%26a%3Dposition&a=Position) definiert, um vielversprechenden Therapieansätzen für den Einsatz in Forschung und Anwendungen den Weg zu bereiten.
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Informationen zu Merck
Merck, ein führendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen, ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Performance Materials tätig. Rund 52.000 Mitarbeiter arbeiten daran, im Leben von Millionen von Menschen täglich einen entscheidenden Unterschied für eine lebenswertere Zukunft zu machen: Von der Entwicklung präziser Technologien zur Genom-Editierung über die Entdeckung einzigartiger Wege zur Behandlung von Krankheiten bis zur Bereitstellung von Anwendungen für intelligente Geräte - Merck ist überall. 2018 erwirtschaftete Merck in 66 Ländern einen Umsatz von 14,8 Milliarden Euro.
Wissenschaftliche Forschung und verantwortungsvolles Unternehmertum sind für den technologischen und wissenschaftlichen Fortschritt von Merck entscheidend. Dieser Grundsatz gilt seit der Gründung 1668. Die Gründerfamilie ist bis heute Mehrheitseigentümer des börsennotierten Konzerns. Merck hält die globalen Rechte am Namen und an der Marke "Merck". Die einzigen Ausnahmen sind die USA und Kanada, wo die Unternehmensbereiche im Healthcare-Geschäft als EMD Serono, im Life-Science-Geschäft als MilliporeSigma und im Geschäft mit Spezialchemikalien und Hightech-Materialien als EMD Performance Materials auftreten.
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