Circus KNIE - Schweizer National-Circus AG
Circus KNIE: Wettbewerb und Spende für den Sumatra-Tiger
Rapperswil (ots)
Am vergangenen Freitag, 17. Dezember, durfte die Elefantenkuh Patma des Circus Knie einen Cheque über 12000 Franken zugunsten des Sumatra-Tigers in Indonesien überreichen. Dank der Hilfe von vielen Spendern sowie einer Versteigerung von Promi-Unikaten kam diese Unterstützung zusammen. Gleichzeitig wurde der erste Preis des Wettbewerbs überreicht: eine Reise für zwei Personen nach Jakarta - zum Sumatra-Tiger!
Der Betrag kam durch Spenden und einer Prominenten-Internet-Auktion in der Schweizer Illustrierte zusammen. Roger Federer, Dimitri und viele mehr stellten ein Unikat für die Auktion zur Verfügung. Der höchste Betrag wurde für eine Lithografie von Hans Erni geboten. Der Circus Knie rundete den Betrag mit 5000 Franken auf. Auch die FIFA trug mit 1000 Franken zur Spendeaktion bei.
Der Cheque wurde an Herrn Peter Dollinger, Direktor der World Association of Zoos and Aquariums (WAZA), Bern, überreicht, die den gesamten Betrag zweckgerichtet weiterleitet. "So können wir sicher gehen, dass der Ertrag der Versteigerung vollumfänglich nach Indonesien überwiesen wird, damit dort das vom Circus Knie ausgewählte Schutzprojekt unterstützt werden kann", erklärt Franco Knie. "Das Projekt dient an erster Stelle der Erhaltung und dem Schutz des Lebensraums dieser faszinierenden Raubkatzen. Diese Aktion hat uns bestätigt, dass es sich lohnt für bedrohte Tiere einzusetzen. In Zukunft werden wir weitere solcher Projekte prüfen und gezielt unsere Unterstützung anbieten."
Die Reise nach Jakarta für 2 Personen, welche der Sieger des Wettbewerbs entgegennehmen durfte, wurde vom Reisebüro Tourasia, Wallisellen, im Beisein von Geschäftsführer Stephan Roemer überreicht. Zudem wird bei jeder Buchung einer Rundreise ein Betrag an das Sumatra-Tiger-Projekt abgezweigt.
Zusätzliche Informationen zum bedrohten Sumatra-Tiger
Die Hauptursache für den drastischen Bestandessrückgang ist der Verlust des Lebensraums. Grosse, ehemals von Tigern bewohnte Waldgebiete fielen der menschlichen Nutzung zum Opfer. Der Unterart droht durch die unaufhörliche Dezimierung eine genetische Verarmung.
Der Mensch greift direkt als Wilderer aber auch indirekt durch die Vernichtung seines Lebensraums und dem dadurch verursachten Rückgang von Beutetieren in die Entwicklungsgeschichte des Tigers ein.
Seit 1975 ist gemäss dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) jeder Handel mit Tigerprodukten verboten. Doch wegen der grossen Nachfrage nach Tigerprodukten in der traditionellen chinesischen Medizin ist das Wildern von Tigern ein lukratives Geschäft. Nahezu allen Körperteilen des Tigers werden Heilkräfte zugeschrieben: vor allem Knochen, aber auch Zähne, selbst Hoden, Augäpfel und Barthaare gelten in verschiedensten Anwendungsarten als lindernd gegen Kopfschmerzen und Erbrechen, Epilepsie und Rheumatismus.
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