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ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband

ASTAG unterstützt Allianz Verkehr und fordert einen raschen Ausbau der Verkehrsinfrastrukturen

Bern (ots)

Wie die kantonalen Bau- und Verkehrsdirektoren,
Städte, Berggebiete und diverse andere Verbände des privaten und des 
öffentlichen Verkehrs stellt sich auch der Schweiz. 
Nutzfahrzeugverband ASTAG gegen die viel zu tiefen Wachstumsvorgaben 
im Rahmen des Konsolidierungsprogramms des Bundes für den Verkehr: 
Das vorgelegte Konsolidierungsprogramm hätte gravierende Folgen für 
die Schweizer Wirtschaft, letztlich aber auch für alle anderen 
Verkehrsteilnehmenden und die Umwelt. Die ASTAG fordert vom Bund 
deshalb im Einklang mit der Allianz Verkehr die Erhöhung dieser 
Wachstumsvorgaben auf nominal 4 Prozent.
Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum führen gemäss einem heute 
veröffentlichten Pressecommuniqué der Allianz Verkehr alleine schon 
zu einem jährlichen Verkehrswachstum von rund 2 Prozent. Der 
Verkehrskollaps ist damit vorprogrammiert, wenn der Bundesrat nun bei
den Infrastrukturinvestitionen erneut auf die Bremse steht. Die 
Verkehrsinfrastrukturen genügen den aktuellen und künftigen 
Anforderungen nicht mehr und müssen angepasst werden. "Das wäre ein 
echter Beitrag für den Umweltschutz, aber auch eine wirkungsvolle 
Wirtschaftsförderung", ist ASTAG-Zentralpräsident Adrian Amstutz 
überzeugt. Denn: Eine rasche Engpassbeseitigung löst nicht nur 
Investitionen aus; sie trägt auch zur Reduktion der Staus auf  dem 
Strassennetz bei und sichert damit eine für das ganze Land äusserst 
wichtige Verkehrserschliessung. Die ASTAG unterstützt deshalb die 
Kantone und diverse andere Verbände, die vom den Verzicht auf 
Sparmassnahmen und stattdessen die Verankerung einer Wachstumsvorgabe
für den Verkehr von nominal mindestens 4 Prozent fordern. Betroffen 
sind vor allem der Agglomerationsverkehr, aber auch bedeutende 
Bahnprojekte sowie die Basiserschliessung des Nationalstrassennetzes.
"Und für den Strassentransport müssen endlich die notwendigen Mittel 
bereit gestellt werden, um die Ausstellplätze schweizweit 
auszubauen", ist Amstutz überzeugt. Ein entsprechendes Konzept ist 
beim Bundesamt für Strassen (ASTRA) momentan in Erarbeitung.
Die Wachstumsvorgaben der finanziellen Bundesmittel für den 
Verkehr tragen mit nominal 1,6 Prozent (wovon 1.5% Teuerung und 0.1% 
Wachstum) der tatsächlichen Entwicklung in keiner Weise Rechnung. Die
zeitliche Verschiebung dringend notwendiger Unterhaltsarbeiten und 
Ausbauvorhaben sind mit entsprechenden volkswirtschaftlichen Kosten 
(Staus und Verspätungen) sowie Umweltbelastungen verbunden. Gespart 
wird damit überhaupt nicht, werden dadurch die Unterhaltsarbeiten und
Ausbauvorhaben doch wesentlich aufwändiger und damit teurer.

Kontakt:

ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
031 370 85 24

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