ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband
Wiedereröffnung Gotthard-Bahnstrecke: ASTAG lobt Flexibilität der Transporteure und anerkennt konstruktives Verhalten des Bundes
Bern (ots)
Der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG hat positiv zur Kenntnis genommen, dass der Güterverkehr am Gotthard auch bahnseitig wieder im Normalbetrieb möglich ist. Damit können Transporte ins Tessin und aus Norditalien wieder normal abgewickelt werden. Zuvor hatte der Unterbruch der Bahnstrecke bei zahlreichen Transportunternehmen zu erheblichem Mehraufwand geführt und ihnen viel Flexibilität abverlangt. Erfreulich ist, dass der Bund relativ rasch reagiert hat und für gewisse Erleichterungen im Strassentransport gesorgt hat. Vor allem die zeitliche Verschiebung der nächtlichen Sanierungsarbeiten haben dazu beigetragen, dass der Strassentransport - von gewissen Ausnahmen abgesehen - weitgehend reibungslos abgelaufen ist. Zwingend verbesserungswürdig erscheint die Behandlung der Postsachentransporte, für die leider keine praxistaugliche Lösung gefunden werden konnte. Hier waren unnötige Umwegfahrten notwendig.
Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG nimmt die gestrige Wiedereröffnung der Bahnlinie am Gotthard positiv zur Kenntnis. Damit kann der Güterverkehr auf der wichtigsten Transitroute des Landes auch bahnseitig wieder gewährleistet werden. Transporte ins und aus dem Tessin sowie der Export und Import mit Norditalien - immerhin der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz - sind wieder im Normalbetrieb möglich. Zuvor hatte der wochenlange Unterbruch der Schienenstrecke bei zahlreichen Transportunternehmen zu erheblichem Mehraufwand geführt. Notwendig war deshalb viel Flexibilität: «Dank grossem logistischen Know-how, einem enormen Engagement der ganzen Branche sowie der nötigen unternehmerischen Kreativität gelang es, die meisten Kundenaufträge zuverlässig und pünktlich auszuführen», lobt Michael Gehrken, Direktor der ASTAG, das Transportgewerbe.
Erfreut ist die ASTAG auch über die rasche Reaktion der zuständigen Behörden. Dabei wurden diverse Erleichterungen für den Strassentransport gewährt. Vor allem hat es sich bewährt, dass die vorgesehenen nächtlichen Unterhaltsarbeiten im Strassentunnel zeitlich verschoben worden sind. Damit blieb die Verbindung ins Tessin jeweils länger geöffnet, um drohende Lieferengpässe zu überbrücken. Im Endeffekt verliefen die Transporte dank der grossen Flexibilität der Unternehmen abgesehen von wenigen Ausnahmen weitgehend reibungslos. Schwierigkeiten mit Umwegfahrten gab es vor allem beim Transport von Postsachen ins Tessin. Hierfür muss für einen nächsten Notfall noch eine Lösung gefunden werden.
Kontakt:
ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
Michael Gehrken
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