ASTAG Schweiz. Nutzfahrzeugverband
Verbandsjubiläum: 40 Jahre ASTAG - für den Güterverkehr und die Reisemobilität zugunsten von Wirtschaft und Bevölkerung
Bern (ots)
Seit 1979 setzt sich der Schweiz. Nutzfahrzeugverband ASTAG für die Anliegen des Güter- und Personentransports auf der Strasse in der Schweiz ein. Die offizielle Feier zum 40-jährigen Bestehen fand heute an der DV 2019 in Basel statt. Höhepunkt war ein Jubiläumsfilm von Nik Hartmann. Für eine erfolgreiche Zukunft braucht es faire Rahmenbedingungen und die rasche Beseitigung von Kapazitätsengpässen. Wirkungslose neue Zusatzbelastungen der Branche, die letztlich die Konsumentinnen und Konsumenten treffen, werden abgelehnt.
Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG, gegründet 1979, hat heute an der Delegiertenversammlung in Basel offiziell das 40-Jahr-Jubiläum gefeiert. Als Gastredner trat alt Bundesrat Adolf Ogi auf. Er blickte auf die Verkehrspolitik der letzten Jahrzehnte zurück und würdigte das konsequente, aber konstruktive Engagement der ASTAG für das Schweizer Transportgewerbe. Als Première und Geschenk an die rund 4'000 Mitgliederfirmen wurde zudem ein Film von Nik Hartmann («SRF bi de Lüt») über die Faszination des Strassentransports präsentiert. Die Reportage soll helfen, die von der ASTAG vorangetriebene, dringendst notwendige Nachwuchsförderung zu unterstützen - damit die Branche auch in Zukunft erfolgreich vorwärts kommt!
Mit der Kombination von «Zukunft mit Geschichte(n)» - so der Jubiläumsslogan - will die ASTAG aufzeigen, dass der Güter- und Personentransport auf der Strasse gestern, heute und auch morgen unentbehrlich ist. Nur dank dem Lastwagen kann die Versorgung und Entsorgung in der ganzen Schweiz tagtäglich zuverlässig gewährleistet werden. Reisebusse und Taxis leisten einen entscheidenden Beitrag zur Reise- und Freizeitmobilität.
Ausbau der NEAT-Zulaufstrecken statt LSVA-Erhöhung
Voraussetzung sind verlässliche, faire Rahmenbedingungen, die die gleichberechtigte Zusammenarbeit (Ko-Modalität) aller Verkehrsträger, d.h. von Strasse, Schiene, Wasser und Luft ermöglichen. Dazu gehört vor allem auch die rasche Beseitigung von Engpässen auf dem staugeplagten Strassennetz. Hingegen spricht sich die ASTAG klar gegen neue Zusatzbelastungen des Strassentransports aus, insbesondere gegen CO2-Grenzwerte, schikanöse Mehrfach-Polizeikontrollen und Verteuerungen der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe LSVA. Reine Symbolpolitik auf Kosten des Schwerverkehrs, wie sie gerade in der Klimadebatte leider betrieben wird, hilft weder der Verlagerungspolitik noch der Umwelt. Stattdessen stehen jetzt Italien und Deutschland in der Pflicht. Ihre Aufgabe ist es, ihre NEAT-Zulaufstrecken, wie per Staatsvertrag versprochen, wenn auch mit grosser Verspätung endlich zu realisieren.
Vor allem aber muss die Schweiz via Volk und Institutionen weiterhin selbständig und unabhängig über ihre Gesetzgebung bestimmen können. Ein Institutionelles Abkommen mit der EU hätte jedoch eine automatische Rechtsübernahme, einseitig diktiert von Brüssel, zur Folge. Die ASTAG lehnt eine Unterzeichnung ab, wie Zentralpräsident Adrian Amstutz vor den rund 150 Delegierten ausführte: «Wir wollen keine fremden Gesetzgeber und auch keine fremden Richter, die uns früher oder später die Aufhebung des Kabotageverbots aufzwingen!»
Kontakt:
ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
André Kirchhofer
031 370 85 85