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Michail Gorbatschow übergab Green-Cross-Award Toni Frisch vom DEZA

Michail Gorbatschow übergab Green-Cross-Award Toni Frisch vom DEZA
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Zürich (ots)

Querverweis auf Bild: www.newsaktuell.ch/d/story.htx?nr=100463624
Green Cross International feierte das Zehn-Jahr-Jubiläum am
Green-Cross-Festdinner in Zürich
Am Jubiläums-Festdinner vom Sonntag im Casino Lake
Side Zürichhorn verlieh Michail S. Gorbatschow, Präsident Green Cross
International, den Green-Cross-Award 2003 der DEZA, Direktion für
Entwicklung und Zusammenarbeit, in Anerkennung ihrer geleisteten
Kooperation und tragenden Unterstützung während den vergangenen zehn
Jahren.
Laut Gorbatschow hat die DEZA die Green-Cross-Projekte als erste
und von Anfang an kontinuierlich mit massgeblichen Beiträgen
unterstützt. Ohne dieses Engagement würde Green Cross heute nicht
eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Chemiewaffen-abrüstung
spielen und sich erfolgreich an der Bewältigung anderer Altlasten aus
der Zeit des Kalten Krieges beteiligen sowie sich den
Tschernobyl-Opfern mit dem Programm Sozialmedizin annehmen können.
Der Erfolg mit den ersten Projekten hat zudem weitere Geldgeber
sensibilisiert. Die amerikanische Regierung stiess mit der
Unterstützung des globalen Legacy-Programms dazu und vor kurzem
beschloss zudem die holländische Regierung, die "Wasser für
Frieden"-Projekte von Green Cross International mit insgesamt 700 000
Dollars zu unterstützen.
Die historische Verankerung der nun zehnjährigen
Umweltorganisation Green Cross International in der Schweiz ist auch
der Grund, wieso das Zehn-Jahr-Jubiläum zusammen mit den 26
nationalen Green-Cross-Organisationen und Gästen in der Schweiz
gefeiert wird. Ähnlich wie das IKRK weltweit bei humanitären
Katastrophen hilft, schlug Gorbatschow an der Rio-Konferenz die
Gründung einer Organisation vor, welche Lösungen für Staatsgrenzen
überschreitende Umweltprobleme herbeiführt. Die Idee  des "Grünen
Kreuzes der Umwelt" war geboren. Die Rio-Konferenz folgte 1992 dem
Vorschlag und beschloss formell die Gründung der neuen Organisation
"Green Cross International". Einen ganz anderen Weg schlug eine
Gruppe von Schweizern um den Zürcher Nationalrat Roland Wiederkehr
ein, wie er in seinem Grusswort anlässlich des
Green-Cross-Festdinners ausführte. Ihre Petition im April 1992 mit
der Forderung, eine Organisation für die Bekämpfung von
Umweltkatastrophen ins Leben zu rufen, wurde von 100 000 Personen
unterschrieben und von 233 Parlamentariern aktiv unterstützt. Die
Petition führte im Dezember 1992 zur Gründung eines "World Green
Cross". Die beiden Organisationen fusionierten im April 1993 zur
heutigen Organisation Green Cross International mit 
Michail S. Gorbatschow als Präsidenten und mit Sitz in Genf.
Auf sein Anliegen "Wasser für Frieden" kam Gorbatschow unter
anderem in seiner Jubiläumsrede zu sprechen "Die heutige Situation
der Wasserverteilung ist schlichtweg inakzeptabel", und hält fest:
"Noch immer haben 1,5 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem
Trinkwasser und verfügen über keine sanitäre Grundversorgung. Als
Resultat davon sterben weltweit jährlich fünf Millionen Menschen an
Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser verursacht werden". Zur
Prävention potenzieller Konflikte im Zusammenhang mit dem
Wasserverbrauch und der -verteilung lancierte Green Cross
International das Projekt  "Wasser für Frieden".  Gorbatschow fordert
die Regierungen auf, ihre Beiträge für ein sinnvolles
Wassermanagement zu verdoppeln.

Kontakt:

Green Cross Schweiz
Nathalie Gysi
Buchzelgstrasse 65
8053 Zürich
Tel. +41/43/499'13'13
Mobile +41/79/620'18'14

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