Hunger- und Dürrekatastrophe im Südlichen Afrika: Hilfe des SAH angelaufen
Zürich (ots)
Fast unbeachtet von der Weltöffentlichkeit spielt sich in den Ländern des Südlichen Afrika eine Katastrophe immensen Ausmasses ab. Allein in Moçambique, einem Schwerpunktland der Internationalen Zusammenarbeit des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH, leidet über eine halbe Million Menschen unter Hunger und Dürre.
Sechs der insgesamt zehn Provinzen Moçambiques sind von der Katastrophe betroffen, wo laut Auskunft des SAH-Koordinators, Jorge Lampião, 515'000 Menschen Lebensmittelhilfe benötigen. Diese Zahl droht noch zu steigen, da aufgrund der Dürre die gegenwärtig angelaufene zweite Ernte sehr mager ausfallen wird.
Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk SAH unterstützt die Bevölkerung in den Zentrumsprovinzen Manica und Sofala mit Lebesmitteln und Saatgut. Frauen und Kinder, welche besonders von Hunger und Unterernährung betroffen sind, erhalten mit Proteinen angereicherte Lebensmittel. So weit vorhanden, werden die Güter lokal eingekauft. Die Verteilung erfolgt über Frauenzentren, welche einen direkten Zugang zur Bevölkerung haben, und wird von diesen begleitet. Insgesamt werden rund 10'000 Personen in von der SAH-Nothilfe begünstigt.
Über die direkte Nothilfe hinaus unterstützt das SAH die partizipative Entwicklungsplanung und Nutzung von Ressourcen. Diese haben zum Ziel, bessere Methoden zur Boden-konservierung und Produktion von dürreresisterem Saatgut sowie die nachhaltige Nutzung des Bodens zu entwickeln. Dabei kann sich das SAH auf die langjährige Zusammenarbeit mit seinen lokalen Partnern verlassen und die Erfahrungen aus den Überschwemmungen, die Moçambique in den beiden letzten Jahren heimsuchten.
Spendenkonto: PC 80-188-1, Vermerk "Hilfe Südliches Afrika
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