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Konsumklima etwas eingetrübt

Nürnberg (ots)

Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für August 2007
Das Konsumklima hat sich im Spätsommer dieses Jahres eingetrübt. 
Während die Anschaffungsneigung sich weitestgehend stabil zeigt, 
mussten die Konjunktur- und Einkommenserwartung Einbußen hinnehmen. 
Das Konsumklima prognostiziert nach revidiert 8,5 Punkten im August 
für September einen Wert von 7,6 Punkten.
Zu den bislang bekannten Konjunkturrisiken sorgten im August vor 
allem die unerwarteten Turbulenzen auf den internationalen 
Finanzmärkten für weniger euphorische Konjunkturaussichten als in den
vergangenen Monaten. Darüber hinaus veranlassen der Anstieg einiger 
Nahrungsmittelpreise, so zum Beispiel von Milch- und Brotwaren, die 
Konsumenten ihre Einkommenserwartungen nach unten zu korrigieren.
Die Konjunktureuphorie der Deutschen, die im Mai einen absoluten 
Höhepunkt erreichte, geht zurück. Im Vormonatsvergleich verlor der 
Indikator gut 16 Punkte und liegt nun bei 48,4 Zählern. Das Niveau 
ist allerdings nach wie vor als überaus gut einzuschätzen, genau vor 
einem Jahr lag der Indikator noch 37 Punkte niedriger.
Die Einkommensaussichten der deutschen Konsumenten mussten im 
August einen Dämpfer hinnehmen. Der Indikator büßte knapp 19 Zähler 
gegenüber dem Vormonat ein und weist nun 9,2 Punkte auf. Gegenüber 
August 2006 zeigt der Indikator jedoch noch immer ein Plus von 13 
Punkten.
Fast unbeeindruckt von der rückläufigen Konjunktur- und 
Einkommenserwartung zeigt sich die Anschaffungsneigung. Der Indikator
musste eine minimale Einbuße von gut 2 Punkten hinnehmen und liegt 
nun bei 6,4 Punkten. Insgesamt deutet die Entwicklung der 
Anschaffungsneigung in diesem Monat auf eine zunehmende Polarisierung
zwischen besser und schlechter situierten Bevölkerungsschichten hin. 
Während die gehoben sozialen Schichten eine deutlich verbesserte 
Konsumlaune verspüren, erlebt die Konsumneigung der Rentner 
überdurchschnittlich starke Verluste. Auch Personen in einfachen 
Lebenslagen haben eine geringere Anschaffungsneigung.
Vor allem aufgrund deutlich abgeschwächter Einkommensaussichten 
muss das Konsumklima zum ersten Mal seit März dieses Jahres Einbußen 
hinnehmen. Der Indikator prognostiziert nach revidiert 8,5 Punkten im
August für September 7,6 Punkte.
Pressekontakt:

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Marion Eisenblätter
Tel. +49 (0)911 395-2645
marion.eisenblaetter@gfk.com

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