Konsumlaune erwacht zum Jahresende
Ergebnisse der GfK-Konsumklimastudie für Dezember 2007
Nürnberg (ots)
Das Konsumklima hat sich zum Ende dieses Jahres wieder stabilisiert. Dies geht in erster Linie auf die deutlich gestiegene Anschaffungsneigung der Verbraucher im Weihnachtsmonat Dezember zurück. Hingegen mussten die Konjunktur- und Einkommenserwartungen noch einmal leichte Rückschläge hinnehmen. Das Konsumklima der GfK prognostiziert nach revidiert 4,4 Punkten im Dezember für Januar 2008 einen Wert von 4,5 Punkten.
Die Chancen auf ein Ende des rückläufigen Trends bei den Konjunkturaussichten der Verbraucher sind im Dezember gestiegen. Der Indikator musste zum Jahresende gegenüber dem Vormonat nur noch geringe Einbußen von 0,5 Punkten hinnehmen. Allerdings ist er seit seinem Allzeithoch im Mai dieses Jahres bereits zum siebten Mal in Folge gesunken. Mit einem aktuellen Wert von 23,6 Punkten liegt die Konjunkturerwartung aber immer noch deutlich über ihrem langjährigen Durchschnittswert von 0 Punkten.
Nach dem kleinen Plus im Vormonat musste die Einkommenserwartung im Dezember wieder einen leichten Rückschlag hinnehmen. Der Indikator verlor 1,7 Punkte und weist nun -1,7 Zähler auf. Damit ist er wieder in den negativen Bereich gerutscht. Im Vorjahresvergleich ist allerdings immer noch ein Plus von knapp 15 Punkten zu verzeichnen.
Zum Jahresende konnte sich die Anschaffungsneigung deutlich verbessern. Der Indikator legte im Dezember dieses Jahres um 11,1 Punkte zu. Damit konnten die Verluste von 8,9 Punkten aus dem Vormonat mehr als ausgeglichen werden. Dennoch bleibt im Vergleich zum Vorjahr noch immer ein beträchtliches Minus. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Wert vom Dezember 2006 mit 59,9 Punkten durch die anstehende Mehrwertsteuererhöhung deutlich überzeichnet war.
Vor allem die verbesserte Anschaffungsneigung sorgt momentan dafür, dass sich das Konsumklima weiterhin stabilisieren kann. Unterstützung erhält der Indikator zudem von einer sinkenden Sparneigung. Der Indikator prognostiziert nach revidiert 4,4 Punkten im Dezember für kommenden Januar 4,5 Punkte.
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