Interpharma-Medienmitteilung
Stellungnahme zur Studie des
Preisüberwachers
Basel (ots)
Schweizer Pharmapreise auf vergleichbarem Niveau wie in Deutschland
Gemäss dem Jahresbericht des Preisüberwachers zeigt die Preisvergleichsstudie, dass die bis anhin ergriffenen Massnahmen Früchte getragen haben und Einsparungen für die soziale Krankenversicherung von einigen hundert Millionen Franken erzielt worden sind.
Die Studie des Preisüberwachers bestätigt laut einer Medienmitteilung der Interpharma, dass Patientinnen und Patienten für kassenpflichtige Medikamente in der Schweiz und in Deutschland praktisch gleich viel bezahlen.
Gemessen an Kaufkraft, Lohn- und Kostenniveau sind Medikamente in der Schweiz sogar oft billiger als in Deutschland, zumal die D-Mark in den letzten Jahren gegenüber dem Schweizer Franken schwächer geworden ist.
Aus der Sicht der Konsumenten zählt bei Preisvergleichen der effektiv in der Apotheke bezahlte Preis. Dieser Preis enthält in Deutschland 16 Prozent Mehrwertsteuer, in der Schweiz beträgt die Mehrwertsteuer auf Medikamenten nur 2.4 Prozent.
Es ist laut Interpharma unzulässig, die Mehrwertsteuer im Preisvergleich wegzulassen, nur um künstlich grössere Preisunterschiede zu konstruieren.
Die Interpharma betont in ihrer Medienmitteilung, dass mit dem neuen Abgeltungsmodell, das am 1. Juli 2001 in Kraft treten wird, gerade die Preise neuerer, in der Regel teurer Medikamente in der Schweiz sinken werden. Die kostendämpfende Wirkung des neuen Abgeltungsmodells ist in der Studie des Preisüberwachers noch nicht berücksichtigt.
Kontakt:
Interpharma
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