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Interpharma

Interpharma: Kosten des Gesundheitswesens steigen weniger stark

Basel (ots)

Die Gesundheitskosten stiegen im Jahr 2006 mit 1.4
Prozent weniger stark als in den Jahren zuvor. Die stationäre
Behandlung macht mit 45.6 Prozent den grössten Anteil aus. Der Anteil
der Medikamente hat sich mit 10.4 Prozent der Gesundheitskosten auf
tiefem Niveau stabilisiert. Diese und weitere Informationen finden
Sie in der 28. Auflage des statistischen Standardwerks
"Gesundheitswesen Schweiz 2008".
Die Kosten des Gesundheitswesens sind gegenüber 2005 um 1.4
Prozent gestiegen und betrugen im Jahr 2006 insgesamt 52.8 Milliarden
Franken. Diese Zunahme liegt unter der durchschnittlichen jährlichen
Kostensteigerung von 3 Prozent zwischen 2001 und 2006. Den grössten
Anteil an den Gesundheitskosten macht mit 45.6 Prozent die stationäre
Behandlung aus. Der Anteil der Medikamente hat sich mit 10.4 Prozent
der Gesundheitskosten auf tiefem Niveau stabilisiert. Insbesondere
verstärkte Preisüberprüfungen von bereits in der Spezialitätenliste
(SL) etablierten Medikamenten sowie Änderungen der Aufnahmekriterien
von Generika in die SL haben dazu geführt, dass der Index der
Medikamentenpreise deutlich sank. Mit 83.5 Punkten im Jahr 2007 liegt
er tiefer als im Basisjahr 1995.
In der Schweiz leben heute Frauen und Männer nicht nur länger, sie
bleiben auch länger krankheits- und behinderungsfrei als frühere
Generationen. Die Lebenserwartung bei guter Gesundheit beträgt bei
der Geburt 73 Jahre. Nur in Japan und Schweden liegt der
Erwartungswert höher. Die Lebensqualität vieler alter Menschen hat
sich dank medizinischen Fortschritten und einem gesunden Lebensstil
verbessert.
Im vergangenen Jahr gingen Schweizerinnen und Schweizer im
Durchschnitt siebenmal zum Arzt, 77 Millionen Diagnosen wurden
gestellt. Herz-Kreislauf-Erkrankungen wurden am häufigsten
diagnostiziert, gefolgt von psychischen Erkrankungen. 51 Prozent der
Therapien erforderten den Einsatz von Medikamenten, am häufigsten
wurden sie zur Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems
verschrieben.
Zugang zu neuen Medikamenten soll gewährleistet sein
Der ungehinderte Zugang zu neuen Medikamenten und
Behandlungsformen ist den Schweizerinnen und Schweizern wichtig, 60
Prozent der Stimmberechtigten möchten darauf auf keinen Fall
verzichten. Dies zeigen die im Kapitel "Bevölkerungsmeinung"
zusammengefassten Auszüge aus dem "Gesundheitsmonitor 2008". 94
Prozent sind der Meinung, dass alle Bewohner der Schweiz vom
medizinischen Fortschritt profitieren sollen. Beschränkungen der
Krebsmedizin etwa stossen unverändert auf grosses Unverständnis.
Weitere Informationen und die grafischen Darstellungen aus der
Publikation "Gesundheitswesen Schweiz 2008" sind auf
www.interpharma.ch im Info-Center unter Fakten und Statistiken als
PDF- oder PNG-Datei zu finden. Die Broschüre kann als Publikation
oder als CD-ROM gratis bezogen werden.

Kontakt:

Thomas B. Cueni, Generalsekretär Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17
E-Mail: info@interpharma.ch

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