Alle Storys
Folgen
Keine Story von Interpharma mehr verpassen.

Interpharma

Erster Jahresbericht zur Tierschutzcharta der Pharmaindustrie

Basel (ots)

Die forschende Pharmaindustrie der Schweiz veröffentlicht 2011 erstmals ihren Jahresbericht zu der 2010 verabschiedeten Tierschutzcharta. In dieser Charta verpflichteten sich die Mitgliedsfirmen von Interpharma, die Bedingungen bei Tierversuchen und den Schutz der Labortiere weiter zu verbessern und zu fördern.

Die forschende Pharmaindustrie erfüllt in der Schweiz die Auflagen einer der weltweit striktesten Tierschutzgesetzgebungen. Das Anliegen der global tätigen Mitgliedsfirmen der Interpharma, diese hohen Standards in der Schweiz weiter zu fördern und auch weltweit ständige Verbesserung anzustreben, wurde 2010 in einer Zehnpunktecharta verankert. Mit dem zehnten Punkt dieser Charta verpflichten sich die sieben Firmen, über ihre Fortschritte im Bereich Tierschutz zu berichten.

Das Prinzip 3R

Der Grundgedanke der Charta folgt dem Prinzip der 3R «Reduce, Refine, Replace», also Tierversuche zu reduzieren, zu verfeinern und zu ersetzen. Mit dem Beitrag und der Unterstützung der Stiftung 3R werden von Interpharma zusammen mit dem Bund Projekte getragen, die sich darauf konzentrieren, Methoden für Labortiere zu verbessern oder Ersatzmethoden zu entwickeln. Auf Firmenebene wird ständig nach solchen Verbesserungen im Sinne von 3R geforscht; einzelne Unternehmen verleihen jährlich einen 3R-Preis, mit dem sie wegweisende Projekte und Erkenntnisse auszeichnen.

Entscheidend für das Wohl der Tiere ist nicht zuletzt eine gute Ausbildung des Personals. Darum wurde das neue LAS-Online-Tool für Tierpfleger und Forscher geschaffen. In drei Sprachen verfügbar, fördert es die Qualität der Ausbildung.

Den Dialog suchen und führen

Die sieben Mitgliedsfirmen Novartis, Roche, Merck Serono, Actelion, Bayer, Vifor und Cilag sind um einen offenen und konstruktiven Dialog bemüht und nahmen im Berichtsjahr verschiedene Möglichkeiten des Austausches von Erkenntnissen und Erfahrungen wahr. Dabei wurde die Charta auch einer kritischen Beurteilung durch externe Experten unterzogen. Weiter streben die Firmen aktiv den Dialog mit anderen Stakeholdern an. Um die Diskussion auch über die Grenzen der Firmen und der Schweiz hinauszutragen, wird die Tierschutzcharta auch bei Vertragspartnern im In- und Ausland bekannt gemacht. Zusätzlich sind die Mitglieder verpflichtet, auch ihre Vertragspartner zur Einhaltung hoher Standards zum Wohl der Tiere anzuhalten. In diesem Rahmen haben Interpharma und ihre Mitgliedsfirmen den Kontakt mit dem Schweizer Tierschutz (STS) aufgenommen und treten mit einer der wichtigsten Tierschutzorganisationen in der Schweiz in eine neue Dialogrunde.

Den «Animal Welfare Report 2011» finden Sie auf der Website unter: www.interpharma.ch/de/politik/Charta-fuer-den-Tierschutz.asp

Die Broschüre kann gedruckt auf Deutsch, Französisch und Englisch bezogen werden.

Kontakt:

Thomas B. Cueni, Generalsekretär Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'00
Mobile: +41/79/322'58'17

Roland Schlumpf, Leiter Kommunikation Interpharma
Tel.: +41/61/264'34'22
Mobile: +41/79/639'72'35

Weitere Storys: Interpharma
Weitere Storys: Interpharma
  • 15.09.2011 – 10:00

    Gesundheitsausgaben vermindern Krankheitskosten

    Bern (ots) - Die Gesundheitskosten stehen immer wieder im Fokus der Öffentlichkeit, weil sie stetig steigen und immer höhere Krankenkassenprämien nach sich ziehen. Eine Studie zeigt nun, dass der Kampf gegen höhere Gesundheitskosten ökonomisch nicht nur sinnvoll ist, weil er zu höheren Krankheitskosten führen kann. Wer krank ist, verursacht Gesundheitsausgaben. Gemäss einer Recherche von Polynomics im Auftrag von ...

  • 15.09.2011 – 10:00

    Die Pharmaindustrie bleibt Schweizer Wachstumsmotor

    Bern (ots) - Als wichtigste Exportbranche der Schweiz hat die Pharmaindustrie die Wertschöpfung, die Zahl der Arbeitsplätze und die Produktivität weiter gesteigert. Die Perspektive ist grundsätzlich gut, auch wenn die Entwicklung der Rahmenbedingungen der Branche durchaus Sorgen bereitet. Die zurückliegende Wirtschaftskrise vermochte der Pharmaindustrie nichts anzuhaben. Im Gegenteil, die Branche war in dieser Zeit ...