Steigende Gesundheitskosten - Anteil der Medikamente ist stabil
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Basel (ots)
Die Gesundheitskosten sind 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 4.1% gestiegen und betrugen insgesamt rund 77.8 Milliarden Franken. Stabil geblieben ist der Anteil der Medikamente, der 12.7% der Gesundheitskosten ausmachte. Diese und weitere Informationen sind in der 37. Auflage des statistischen Standardwerks «Gesundheitswesen Schweiz 2018» zu finden.
Gesundheitskosten: Anteil der Medikamente stabil
Die Kosten des Gesundheitswesens sind gegenüber 2014 um 4.1% gestiegen und betrugen im Jahr 2015 insgesamt rund 77.8 Milliarden Franken. Das Bundesamt für Statistik hat die Methodik zur Erhebung der Daten an internationale Vorgaben angepasst. Dieser neuen Statistik zufolge machte die ambulante Behandlung im Jahr 2015 mit einem Anteil von 26.9% den grössten Kostenblock aus, gefolgt von der stationären Behandlung (19.8%) und der Langzeitpflege (19.5%). Bei den Medikamenten wurden erstmals auch im Spital stationär und ambulant abgegebene Arzneimittel in die Statistik einbezogen. Insgesamt ist der Anteil der Medikamente an den Gesamtkosten mit 12.7% stabil respektive leicht rückläufig. Insbesondere die regelmässigen Preisüberprüfungen der kassenpflichtigen Medikamente haben dazu geführt, dass der Index der Medikamentenpreise in den letzten Jahren gesunken ist.
Gesundheitswesen und Pharmaindustrie als wichtige Arbeitgeber
Neben dem Baugewerbe und dem Detailhandel ist der Gesundheitssektor einer der wichtigsten Arbeitgeber der Schweiz. Rund 435 100 Personen arbeiteten im Jahr 2016 im Gesundheitswesen und in der Pharmaindustrie, womit jeder zwölfte Beschäftigte in diesen Branchen angestellt war. Die Pharmaindustrie hat die Zahl ihrer Arbeitsplätze seit 1995 mehr als verdoppelt. Mit über 40 000 Beschäftigten stellte sie im Jahr 2016 rund 0.9% der Gesamtbeschäftigung in der Schweiz.
Weitere Informationen und die grafischen Darstellungen aus der Publikation «Gesundheitswesen Schweiz» sind auf der Interpharma-Website www.interpharma.ch unter «Fakten und Statistiken» zu finden. Die Broschüre kann als Publikation gratis bezogen werden.
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