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Life-Sciences-Industrie als regionaler Impulsgeber

Life-Sciences-Industrie als regionaler Impulsgeber
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Basel (ots)

Die Region Basel ist die führende Life-Sciences-Region der Schweiz. Über 400 Unternehmen haben hier ihren Sitz. Sie generieren zahlreiche Arbeitsplätze und sorgen dafür, dass es der Region gut geht. Was einen Grosskonzern mit einem lokalen Gewerbetreibenden verbindet und welche Herausforderungen dabei entstehen, wurde am 8. November in der Werkstatt Basel mit Gästen aus Politik, Industrie und Gewerbe diskutiert.

Die Basler Wirtschaft floriert. Mehr als 300'000 Beschäftigte in über 30'000 Betrieben tragen täglich zu Wachstum und Wohlstand der Region Basel bei. 99.7 Prozent der Betriebe sind kleine und mittlere Unternehmen und nur 0.3 Prozent Grossunternehmen mit mehr als 250 Vollzeitbeschäftigten. Damit die Basler Wirtschaft auch weiterhin erfolgreich und innovativ bleibt, ist insbesondere ein gut funktionierendes Zusammenspiel von lokalen und globalen Unternehmen zentral.

Verflechtung lokaler und globaler Unternehmen

Damit sich sowohl international tätige Firmen als auch kleine lokale Unternehmen in einer Region ansiedeln, müssen die Rahmenbedingungen attraktiv ausgestaltet sein. Die Region Basel zeichnet sich durch anerkannte Bildungs- und Forschungsinstitutionen aus und besitzt schweizweit den grössten Pool an Fachkräften aus dem Life-Sciences-Bereich. Daneben ist Basel mit der Grenznähe zu Frankreich und Deutschland international gut angeschlossen und geniesst mit den Rheinhäfen Zugang zu einem bedeutenden Güterverkehrsweg. «Basel ist ein attraktiver Life-Sciences-Standort und Johnson & Johnson hat sich aufgrund der günstigen Rahmenbedingungen bewusst für diese Region entschieden», erläuterte Ludo Ooms, Global Integration Leader Actelion.

Vom Pharmacluster in Basel profitieren auch andere Branchen. Denn mit jedem Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie entstehen zusätzlich rund drei Vollzeitstellen bei anderen Unternehmen. «Als grosser internationaler Life-Sciences-Konzern muss man sich spezialisieren und ist auf das lokale Gewerbe angewiesen», ergänzte Ludo Ooms. Deswegen ist ein erfolgreiches Zusammenspiel von lokalen und internationalen Betrieben wichtig. «Die Zusammenarbeit mit internationalen Unternehmen ist nicht immer einfach, jedoch halten uns die Grossen fit und wir können stark von deren Innovationen profitieren», betonte Oliver Scheidegger, Verwaltungsratspräsident Morath AG. «Wenn es den Grossen hilft, hilft es auch den Kleinen», schlussfolgerte er.

Life-Sciences-Industrie als Erfolgsgeschichte

Die Life-Sciences-Industrie kann in der Region Basel auf eine lange Tradition zurückblicken und gehört zu den wichtigsten Stützen der regionalen Wirtschaft. Sie zählt über 33'000 Beschäftige, wobei rund 28'500 in der Pharmabranche arbeiten. Einen Grossteil der Schweizer Pharmawertschöpfung wird in Basel und der Umgebung generiert. Zudem investiert die Branche einen grossen Teil des erzielten Umsatzes wieder in Forschung und Entwicklung in der Region. So weist der Standort Basel mit 112 Patentanmeldungen pro Million Einwohner im Bereich Pharma internationale Spitzenwerte auf.

Erfolgreiche Veranstaltung

Die Werkstatt in Basel wurde gemeinsam von der Handelskammer beider Basel, stark + vernetzt und Interpharma organisiert. Vertreter aus Industrie, Gewerbe und Politik diskutierten mit den Gästen das Zusammenspiel von lokal und global tätigen Unternehmen und erarbeiteten darauf basierend Handlungsempfehlungen. Mit rund 260 Teilnehmenden war die öffentliche Abendveranstaltung im Kino Pathé Küchlin sehr gut besucht.

Kontakt:

Sara Käch, Leiterin Kommunikation Interpharma
Tel. 061 264 34 14, Mobile 079 208 16 33, sara.kaech@interpharma.ch

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