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Interpharma blickt auf das Pandemiejahr 2020 zurück

Basel (ots)

An der heutigen Generalversammlung blickte Interpharma auf das Pandemiejahr 2020 zurück. Gerade auf der Pharmaindustrie haben noch nie so viele Hoffnungen und Erwartungen geruht, denn nur die innovative Pharmaindustrie kann eine nachhaltige Lösung zur Corona-Krise ermöglichen. Das wir heute - trotz allen Problemen - dastehen wo wir stehen ist ein Sieg der Wissenschaft - und der forschenden Pharmaindustrie! Dabei sind die Firmen nicht in Konkurrenz zueinander, sondern im gemeinsam Kampf gegen die Pandemie. Jeder zusätzliche Impfstoff, jeder Test und jedes Medikament ist positiv und schafft mehr Puffer und Diversität. Das letzte Jahr hat gezeigt, dass ein starker Pharmastandort für die Schweiz die beste Krisenvorsorge ist. Die Pharmaindustrie hat bewiesen, dass sie auch in der Krise eine starke stützende Funktion als Wirtschaftsmotor hat.

Noch nie haben Pharmaunternehmen und Forschungseinrichtungen so schnell auf einen neuen Erreger reagiert wie auf das neue Coronavirus Sars-CoV-2, das die Krankheit COVID-19 hervorruft. Sie entwickeln Tests, Impfstoffe, erproben vorhandene Medikamente auf ihre Eignung, entwickeln neue Arzneimittel und unterstützen die Gesundheitssysteme schwer betroffener Länder.

"Unsere Mitglieder und wir als Verband der forschenden Pharmaindustrie waren im vergangenen Jahr durch die Pandemie stark gefordert. Die andauernde COVID-19-Pandemie zeigt jedoch eindrücklich die Bedeutung der pharmazeutischen Forschung. Denn klar ist: Nur mit Forschung und innovativen Diagnostika, Medikamenten und Impfstoffen können wir diese Pandemie in den Griff bekommen. Das es heute bereits wirksame Impfstoffe gibt, ist ein Sieg der Wissenschaft - und der forschenden Pharmaindustrie, " erklärt René Buholzer, CEO von Interpharma, anlässlich der heutigen Generalversammlung von Interpharma.

Doch die Herausforderungen - auch wenn sie durch die Pandemie teils in den Hintergrund gedrängt wurden - bleiben für die forschende Pharmaindustrie beträchtlich. Entsprechend hat Interpharma 2020 mit der aktiven Umsetzung der Strategie "Pharmastandort Schweiz 2030" mit ihren drei Säulen "Der Patient im Mittelpunkt", "Führend in Forschung und Entwicklung" und "Starke wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen" begonnen. Insbesondere gilt es, diejenigen Patientinnen und Patienten und Angehörigen nicht zu vergessen, welche von anderen Krankheiten betroffen sind. Leider konnte der Trend zu einer verzögerten Aufnahme von innovativen Medikamenten und Therapien in die Spezialitätenliste auch 2020 nicht gebrochen werden. Bei 89 Prozent der Produkte erfolgte die Aufnahme erst nach mehr als den vorgesehenen 60 Tagen und so müssen Patientinnen und Patienten zum Teil Monate auf die flächendeckende Vergütung vieler lebensnotwendiger Medikamente warten, obwohl solche durch Swissmedic zugelassen sind. Hier besteht dringender politischer Handlungsbedarf! Die sich derzeit in der Diskussion befindenden Kostendämpfungspakete bieten eine Möglichkeit, das Anliegen, raschen Zugang zu innovativen Therapien zu schaffen, einzubringen.

Interpharma Geschäftsbericht 2020 ab sofort online verfügbar

Interpharma hat heute ebenfalls kommuniziert, dass der Geschäftsbericht 2020 ab sofort auf der Website von Interpharma zur Verfügung steht. Mehr zu Interpharma erfahren Sie hier: www.interpharma.ch

Generalversammlung 2021

Die Generalversammlung bestätigt folgende Mitglieder des Interpharma Board für eine weitere Amtsperiode: Jörg-Michael Rupp, Roche (Präsident), Nicholas Franco, Johnson & Johnson (Vizepräsident), Mark Never, Novartis (Vizepräsident), Henrik Asmussen, Amgen, Sabine Bruckner, Pfizer, Dr. René P. Buholzer, Interpharma, Jean-Luc Delay, Takeda, Dr. Remo Gujer, BMS, Dr. Florian Ibe, Bayer, Dr. Matthias Leuenberger, Novartis, Nathalie Stieger, F. Hoffmann-La Roche, Urs Vögeli, Johnson & Johnson, Christiane von der Eltz, Merck.

Neu gewählt wurden Dr. med. Katharina Gasser, Biogen (Vizepräsidentin), Christophe Griolet, Gilead, Dr. Ans Heirmann, MSD, Dr. Andrea Michael Meier, Sanofi und Mads Stoustroup, NovoNordisk.

Mitgliedsfirmen von Interpharma per 1. April 2021

Johnson & Johnson, Novartis, Roche, AbbVie, Amgen, AstraZeneca, Bayer, Biogen, Boehringer Ingelheim, Bristol-Myers Squibb, Gilead, GlaxoSmithKline, Lilly, Lundbeck, Merck, Merck Sharp & Dohme (MSD), Novo Nordisk, Pfizer, Sanofi, Takeda, UCB und Vifor Pharma.

Pressekontakt:

Cécile Riviere
cecile.Riviere@interpharma.ch
061 264 34 33

Samuel Lanz
samuel.lanz@interpharma.ch
061 264 34 85

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