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Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse

Erste Hilfe ist lebenswichtig – Demonstration zu Beginn der Eishockey-Saison

Bern (ots)

Am Beginn der neuen Saison der
Eishockey-Nationalliga-A, der mit dem Welttag der Ersten Hilfe vom 
10. September zusammenfällt, soll aufgezeigt werden, wie wichtig das 
Beherrschen von lebensrettenden Sofortmassnahmen ist. Um die 
Öffentlichkeit und die Sportlerinnen und Sportler davon zu 
überzeugen, werden Sanitätsteams in mehreren Eisstadien eine Person 
reanimieren, die einen Herzstillstand simuliert.
Jedes Jahr ereignen sich in der Schweiz gegen 1,2 Millionen Unfälle. 
Davon hängen 318 000 Unfälle mit sportlichen Aktivitäten zusammen. 
Die Sportlerinnen und Sportler – sowohl Amateure als auch Profis – 
verletzen sich am häufigsten im Training, wenn kein kompetentes 
Sanitätsteam vor Ort ist. Viele dieser Unfallopfer leiden unnötig, 
haben mit Folgeerscheinungen zu kämpfen oder sterben sogar, weil sie 
im Notfall bis zum Eintreffen der professionellen Rettungskräfte 
keine angemessene Hilfe erhalten. Solche Situationen könnten 
vermieden werden, wenn mehr Personen in der Lage wären, die 
benötigte Erste Hilfe zu leisten.
Um die Bedeutung der richtigen Reaktion in einem Notfall 
aufzuzeigen, werden Mitglieder des Schweizerischen Samariterbunds 
(SSB), der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft (SLRG) und 
des Schweizerischen Militärsanitätsverbands (SMSV) in mehreren 
Eisstadien Notfallsituationen simulieren. Im Zusammenhang mit dem 
Saisonbeginn der Eishockey-Nationalliga werden solche Aktionen an 
den folgenden Orten durchgeführt: Zürich (9.9.), Rapperswil (9.9.), 
Ambri (9.9.), Bern (9.9.), Freiburg (9.9.), Langnau (9.9.), Basel 
(10.9.), Davos (10.9.), Genf (10.9.), Lugano (10.9.) und Zug 
(10.9.).
Dabei wird überall das gleiche Szenario durchgespielt: Nach dem 
ersten Drittel simuliert ein Schiedsrichter oder Spieler einen 
Herzanfall und bricht auf dem Eis zusammen. Anschliessend führt ein 
Sanitätsteam mit Hilfe eines Defibrillators eine Herz-Lungen- 
Wiederbelebung (kardiopulmonale Reanimation) durch. Dieser Erste- 
Hilfe-Einsatz – ohne den eine betroffene Person im Ernstfall nicht 
bis zum Eintreffen der Ambulanz überleben würde – wird über die 
Stadionlautsprecher erklärt. Ausserdem wird den Zuschauerinnen und 
Zuschauern zu Informationszwecken eine Karte abgegeben, auf der alle 
wesentlichen Angaben zum richtigen Verhalten bei Notfällen enthalten 
sind. Es ist geplant, insgesamt 100 000 solche Karten zu verteilen.
Die Organisatoren dieser Aktion ermuntern alle, eine Schulung in 
Erster Hilfe zu absolvieren oder ihre Kenntnisse aufzufrischen. 
Dafür stehen die 4600 Nothilfekurse zur Verfügung, die jedes Jahr 
vom SSB, der SLRG und dem SMSV erteilt werden. Unter der Bezeichnung 
«Erste Hilfe im Sport» lanciert der SSB im nächsten Jahr einen 
speziellen Kurs für Sportler und ihre Betreuer. Nach dieser 
Sensibilisierungskampagne in den Eisstadien werden den Teams der 
Eishockey-Nationalliga spezielle Bedingungen für den Besuch dieses 
Kurses angeboten.
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:
Kurt Sutter, Präsident der Arbeitsgemeinschaft Rettungswesen, c/o 
Zentralsekretariat des Schweizerischen Samariterbunds, 031 387 72 47 
oder 079 286 85 58.

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