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Schweizerisches Rotes Kreuz / Croix-Rouge Suisse

Atomwaffen sollen nie wieder eingesetzt und endlich verboten werden!

Bern (ots)

Das Rote Kreuz verlangt ein Verbot von Atomwaffen. Der Delegiertenrat der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung hat am 18. November 2013 in Sydney eine Resolution verabschiedet, die verlangt, dass Verhandlungen für einen verbindlichen Vertrag über ein Verbot der Nutzung und der Eliminierung von Atomwaffen geführt werden. Es gibt immer noch 17'000 einsatzbereite Atomwaffen. Der Gebrauch einer einzigen dieser Waffen hätte gravierende Folgen für kommende Generationen.

Die Resolution erinnert an die katastrophalen humanitären Folgen, welche die Nutzung von Atomwaffen nach sich zieht. Ein erneuter Einsatz von Atomwaffen hätte unbeschreibliches menschliches Leid, Auswirkungen auf die Nahrungsmittelproduktion, die Umwelt und nachkommende Generationen zur Folge. Ein Atomwaffeneinsatz wäre kaum mit dem Humanitären Völkerrecht vereinbar. Humanitäre Organisationen hätten keine Möglichkeit zu helfen.

Die Mitglieder der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, also auch das Schweizerische Rote Kreuz, sind deshalb aufgefordert, sich für die Bekanntmachung der Bedrohungen durch Atomwaffen zu engagieren.

Die Resolution wurde vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften und 189 Nationalen Gesellschaften verabschiedet. Das Schweizerische Rote Kreuz trat als Co-Sponsor der Resolution auf. Die Forderung der Resolution wird von den Organisationen Physicians for Social Responsibility/ International Phycisians for the prevention of Nuclear War PSR/IPPNW Schweiz sowie der International Campaign to abolish Nuclear Weapons ICAN Schweiz unterstützt. Auch die Schweizer Regierung spricht sich für die Beseitigung von Atomwaffen aus.

Kontakt:

Myriam Bschir, Delegierte für Humanitäres Völkerrecht,
Schweizerisches Rotes Kreuz.
Tel: 031 387 74 50/ Mobile: 078 730 40 04
myriam.bschir@redcross.ch

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